Nach dem Spiel gegen Wolfsburg
FC Bayern: Robert Lewandowski wird am Samstagabend operiert
20. Dezember 2019, 14:16 Uhr aktualisiert am 20. Dezember 2019, 14:58 Uhr
Der Samstag dürfte stressig werden für Robert Lewandowski: Zunächst geht der Pole gegen den VfL Wolfsburg auf Torejagd - noch am selben Abend lässt er sich an der Leiste operieren. "Wir wollen da keine Zeit verlieren", sagt Cheftrainer Hansi Flick.
München - Robert Lewandowski wird sich am Samstagabend nach der Partie gegen den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) einer Leistenoperation unterziehen. Dies bestätigte Cheftrainer Hansi Flick am Freitag.
"Robert wird direkt am Samstag nach dem Spiel an der Leiste operiert. Wir wollen da keine Zeit verlieren. Alles Weitere muss der Heilungsverlauf zeigen", sagte der 54-Jährige auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Hinrundenabschluss. Der polnische Top-Torjäger wird im Anschluss schätzungsweise zehn bis 14 Tage ausfallen.
Der 31-Jährige laboriert bereits seit längerer Zeit an einem leichten Leistenbruch, der durch einen kleinen Eingriff behoben werden kann. Um keine Spiele zu verpassen, verlegte Lewandowski die Operation auf den Anfang der Winterpause.
Flick traut Lewandowski Historisches zu
Seiner Torquote tut die Verletzung derweil keinen Abbruch: In der laufenden Saison kommt Lewandowski auf 19 Treffer in 16 Bundesligaspielen. Durch sein Tor gegen den SC Freiburg am Mittwoch überholte er sogar Jupp Heynckes in der ewigen Bundesliga-Torjägerliste, in der er nun den dritten Platz belegt.
Hansi Flick traut Lewandowski sogar zu, den 40-Tore-Rekord von Gerd Müller aus der Saison 1971/72 zu knacken. "Vor der Saison habe ich ihm gesagt: Weißt du, wer die meisten Tore in der Bundesliga geschossen hat? Im Moment sieht es so aus, als ob er den Rekord erreichen kann", meinte Flick am Freitag. "Wir werden ihn dabei unterstützen. Auch deswegen haben wir die Operation verschoben."
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