Instagram-Post

FC Bayern: Rafinha bedankt sich bei allen - nur nicht bei Niko Kovac


Rafinha verlässt den FC Bayern in diesem Sommer.

Rafinha verlässt den FC Bayern in diesem Sommer.

Von Bernhard Lackner

Zum Abschied vom FC Bayern hat sich Rafinha bei allen bedankt, die ihn über Jahre hinweg begleitet haben. Auffällig: Niko Kovac wird nicht erwähnt.

München - Nach acht erfolgreichen Jahren endet die Zeit von Rafinha beim FC Bayern. Seinen Abschied hätte sich der Brasilianer wohl anders vorgestellt: Während Arjen Robben und Franck Ribéry, die den Verein ebenfalls verlassen, sowohl beim letzten Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (5:1) als auch im DFB-Pokal-Finale gegen RB Leipzig (3:0) noch einmal für den Rekordmeister auflaufen durften, musste Rafinha das Saisonfinale von der Bank aus verfolgen.

Gegenüber den Medien hielt der brasilianische Teamplayer seinen Unmut zurück, die Enttäuschung über den äußerst unglücklichen Abschied scheint dennoch groß zu sein.

Rafinha lässt Kovac unerwähnt

In einem Instagram-Post verabschiedete er sich nun von Trainern und Vereinsbossen, die ihn während seiner Zeit in Deutschland begleitet haben. Er wolle sich bei all seinen Trainern, Mitspielern, Managern und Präsidenten "für diese tollen 13 Jahre" bedanken, schreibt Rafinha und zählt zahlreiche Namen auf. Auffällig dabei: Niko Kovac wird nicht erwähnt - im Gegensatz zu Pep Guardiola, Jupp Heynckes und Carlo Ancelotti.

Ob der 33-Jährige seinen Trainer absichtlich nicht erwähnt oder ihn ganz einfach vergessen hat, geht aus dem Post nicht hervor. Fakt ist: Das Verhältnis zwischen beiden hatte bereits im Laufe der Saison gelitten, im Februar kritisierte Rafinha seinen Trainer sogar öffentlich. "In letzter Zeit ist der Trainer nicht korrekt zu mir. Ich bringe meine Leistung im Training. Es fällt mir schwer, mich zu motivieren. Ich trainiere gut, aber ich spiele keine Rolle", sagte der 33-Jährige damals.

Vor allem in der Schlussphase der Saison wurde der Deutsch-Brasilianer von Niko Kovac kaum noch berücksichtigt, in den letzten sieben Bundesliga-Partien kam er auf gerade einmal elf Minuten Einsatzzeit.

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