Vorstandsboss des Rekordmeisters

FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge wehrt sich gegen Umbruch-Kritik


Vorstandsboss des FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge.

Vorstandsboss des FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge.

Von Christina Stelzl

Der Umbruch beim FC Bayern ist im vollen Gange. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat die Kritik am Kaderumbau des deutschen Rekordmeisters deutlich zurückgewiesen.

München - Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat die Kritik am Kaderumbau beim FC Bayern zurückgewiesen.

"Wir hätten uns gegen diese Umbruch-Diskussion mehr wehren müssen. Unser Kader hat einen guten Mix. Einen Umbruch kann man nicht nur mit 18-, 19-, 20-Jährigen auf dem Platz schaffen. Und man darf ihn auch nicht in einem Schritt machen, denn dann lädst du den Jungen zu viel Verantwortung auf", sagte Rummenigge in einem Interview im aktuellen "Bayern-Magazin 51". "Unser Mix war der Vorteil, den wir in der Schlussphase der Saison gegenüber Dortmund hatten. Da hat sich die Erfahrung gewisser Spieler wieder mal in Titeln ausgezahlt."

Vertrag bis 2021 beim FC Bayern

Die Münchner Double-Gewinner verändern ihren Kader erst für diese Saison gravierend. So sind altgediente Profis wie Arjen Robben, Franck Ribéry oder Rafinha gegangen. Gekommen ist bislang unter anderen der französische Weltmeister Lucas Hernández (Atlético Madrid) für eine Ablöse von 80 Millionen Euro.

Rummenigge (63) besitzt beim deutschen Rekordmeister als Vorstandsboss noch einen Vertrag bis Ende 2021. Er will dann nach knapp 20 Jahren an der Spitze des Gremiums aufhören. Der frühere Bayern-Kapitän Oliver Kahn (50) soll anschließend übernehmen. "Ich möchte mich gerne durchs große Tor verabschieden. Gekommen bin ich durchs kleine, fast reingeschlichen habe ich mich damals, so ehrfürchtig war ich", erzählte Rummenigge. "Ich werde dem FC Bayern immer dankbar sein, dass er mir diesen Posten anvertraut hat. Und irgendwo werde ich auch wieder ehrfürchtig gehen."

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