Bundesliga-Neustart am Samstag

FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge erwartet "Milliardenpublikum"


Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.

Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.

Von Bernhard Lackner

Die Sportwelt blickt am kommenden Wochenende gemeinsam nach Deutschland, wenn die Bundesliga als erste Sportliga wieder den Spielbetrieb aufnimmt. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge erwartet deshalb eine noch nie dagewesene Zuschauerzahl vor dem TV.

München - Karl-Heinz Rummenigge erwartet beim Neustart der Bundesliga mit Geisterspielen ein Milliardenpublikum an den TV-Bildschirmen. "Die Bundesliga schafft es nun, als erste große Liga weltweit den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Und wenn die Bundesliga als einzige Liga rund um den Globus im TV übertragen wird, dann gehe ich davon aus, dass wir auf der ganzen Welt ein Milliardenpublikum haben werden", sagte der Vorstandschef des FC Bayern München in der "Sport Bild".

Bundesliga-Neustart mit Ruhrpott-Derby

An diesem Wochenende nimmt die Liga wieder den Betrieb auf. Topspiel ist das Derby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke. "Das wird nicht nur eine Werbung für unseren Fußball, für die Bundesliga, sondern für das ganze Land und insbesondere für die deutsche Politik, die das mit ihrem sehr guten Vorgehen erst möglich gemacht hat. Als ich ein junger Bursche war, war 'Made in Germany' ein Markenzeichen. Das ging in den letzten Jahren etwas verloren. Der Re-Start der Bundesliga zeigt auch: 'Made in Germany' ist wieder ein absolutes Gütesiegel", meinte der 64-Jährige.

Rummenigge ermahnte die Liga, dass Vorfälle wie die Social-Media Filmerei von Salomon Kalou mit dem Verstoß gegen Corona-Regeln nicht mehr passieren dürfe. "Wir müssen unter Beweis stellen, dass wir mit dem Vertrauensbeweis der Politik super diszipliniert umgehen. Das ist ein Appell, den die Verantwortlichen aller 36 Clubs an jeden Spieler, jeden Mitarbeiter richten müssen. Es darf nicht noch einmal so ein Unfug wie bei Hertha BSC im Fall Kalou passieren. Auch der letzte Spieler weiß jetzt, dass er sich an die Regeln halten muss", sagte der Münchner Vorstandsboss. Kalou wurde nach dem Vorfall suspendiert.

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