"Was gibt es da dann bitte zu weinen?"

FC Bayern: Heribert Bruchhagen findet Martínez-Tränen lächerlich


Javi Martínez absolvierte in dieser Saison noch kein Spiel von Beginn an.

Javi Martínez absolvierte in dieser Saison noch kein Spiel von Beginn an.

Von Christina Stelzl

Javi Martínez musste vor dem Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim aufgrund seiner erneuten Reservistenrolle von Co-Trainer Hansi Flick getröstet werden. Heribert Bruchhagen hat kein Verständnis für das Auftreten des frustrierten Bayern-Stars.

München - Bereits vor der eigentlichen Niederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim (1:2) war Javi Martínez nicht zum Feiern zumute! Der Spanier war aufgrund der erneuten Nichtberücksichtigung in der Startelf des FC Bayern reichlich niedergeschlagen und vergoss sogar einige Tränen.

Sky-Experte Heribert Bruchhagen kann dieses Verhalten nicht nachvollziehen.

"Da lache ich mich tot"

"Martinez hat Tränen in den Augen? Da lache ich mich tot", sagte der 71-Jährige bei "Sky 90". Der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt verwies dabei auf den breiten Kader des deutschen Rekordmeisters.

"Ein Lizenzspieler des FC Bayern München, mit 18 Weltstars", sagte Bruchhagen. "Wenn ich da mal nicht spiele mit über 30 Jahren, weil da eine andere Konzeption ist, was gibt es da dann bitte zu weinen? Nichts. Nichts."

Martínez stand lediglich 111 Minuten auf dem Platz

Martínez musste von Bayerns Co-Trainer Hansi Flick auf der Ersatzbank getröstet werden. "Dass ein Spieler nicht zufrieden sein kann, wenn er nicht spielt, ist klar. Jeder Profi hat den Anspruch zu spielen", sagte Flick im Anschluss bei "Spox".

Der Triple-Held von 2013 kommt in der laufenden Bundesliga-Saison gerade einmal auf eine Einsatzzeit von 111 Minuten.

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