Nach Rückschlag in Freiburg

FC Bayern: Falsch aufgestellt? Niko Kovac entgegnet mit einem Vergleich


Kam von Eintracht Frankfurt zum FC Bayern: Niko Kovac.

Kam von Eintracht Frankfurt zum FC Bayern: Niko Kovac.

Von Patrick Mayer / Online

Niko Kovac muss sich nach dem Rückschlag in Freiburg die Frage gefallen lassen, ob er nicht besser von Anfang an auf Niklas Süle und Serge Gnabry gesetzt hätte. Auf der Pressekonferenz vor dem Heidenheim-Spiel reagiert der Kroate.

München - Ob er nicht besser Niklas Süle und Serge Gnabry in der Startformation gebracht hätte, wurde Niko Kovac am Montag von Kult-Reporter und Sky-Mann Uli Köhler mit Blick auf das 1:1 beim SC Freiburg gefragt.

Kovac verteidigt Hummels und Boateng

Der Trainer des FC Bayern überlegte in der Pressekonferenz zum DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den FC Heidenheim (Mittwoch, 18.30 Uhr, im AZ-Liveticker) kurz, schmunzelte - und antwortete dann mit einem Vergleich. "Ich gehe ein halbes Jahr zurück: Wir haben aus derselben Situation gegen Freiburg das Gegentor hier kassiert. Und da war Niklas im Spiel."

Am Samstag hatte Lucas Höler - der schon im Hinspiel für die Badener traf - das 1:0 für den SC Freiburg früh und per Kopf erzielt. Keine Frage: Sowohl Mats Hummels als auch Jérôme Boateng standen viel zu weit weg vom Angreifer der Breisgauer.

Ob es Süle in der Abwehrmitte besser gemacht hätte? Kovac verteidigte sein Weltmeister-Duo. "Wenn man sich das vom Anstoß bis zum Gegentreffer anschaut, haben wir nicht gut reagiert. Wir werden beim Freistoß überrascht, der Ball wird sofort tief gespielt, der eine läuft nicht mit, der andere auch nicht", sagte der 47-Jährige: "Man kann nicht sagen, nur der eine ist schuld."

In Freiburg nur auf der Bank: Serge Gnabry (m.) und Niklas Süle (r.) vom FC Bayern.

In Freiburg nur auf der Bank: Serge Gnabry (m.) und Niklas Süle (r.) vom FC Bayern.

Niko Kovac kritisiert gesamte Mannschaft

Höler habe den Ball auch gut mit dem Kopf getroffen, "das zeigt seine Qualität", erklärte Kovac weiter: "Wir schauen weiter nach vorne. Wo ist da was falsch gelaufen?" Von der Ausführung des Freiburger Freistoßes bis zum Gegentreffer für die Bayern in der Tat einiges. Ein Umstand, der besser behoben werden sollte, vor dem Gipfeltreffen der Bundesliga gegen den BVB am Samstagabend (18.30 Uhr, live bei Sky und im AZ-Liveticker).

An einer vermeintlich falschen Aufstellung wollte der Trainer des Rekordmeister den Patzer in Freiburg aber nicht festmachen.

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