TSV 1860 gegen Carl Zeiss Jena

"Erhöhtes Risikospiel": Grünwalder Stadion soll umfahren werden


Von Patrick Mayer / Online

Aufwendige Polizei-Maßnahmen: Wie die Münchner Polizei mitteilt, kann es rund um das Heimspiel des TSV 1860 am Sonntag in Giesing zu deutlichen Einschränkungen im Verkehr kommen.

München - "Erhöhtes Risikospiel": So bezeichnet die Münchner Polizei die Partie des TSV 1860 in der 3. Liga gegen den FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (13 Uhr, im AZ-Liveticker).

Die Beamten kündigten deshalb umfangreiche Verkehrsmaßnahmen und Verkehrssperren an - für einen störungsfreien Ablauf. Zudem sollen zum Beispiel Sperren durch Mannschaftswagen des Unterstützungskommandos (USK) die Fans beider Lager trennen - etwa im Bereich der Ostkurve.

Jena kommt mit 1.500 Fans nach Giesing

"Diese Maßnahmen werden vor, während und nach dem Spiel erforderlich sein und betreffen insbesondere die Candidstraße, die Grünwalder Straße sowie die Tegernseer Landstraße", heißt es von Seiten der Polizei. Schon ab dem Vormittag solle das Grünwalder Stadion " nach Möglichkeit weiträumig umfahren" werden.

Abgesperrt: Nach dem Löwen-Heimspiel gegen Halle bildete sich ein langer Stau auf der Grünwalder Straße.

Abgesperrt: Nach dem Löwen-Heimspiel gegen Halle bildete sich ein langer Stau auf der Grünwalder Straße.

Die Verkehrsbehinderungen könnten bis 17 Uhr andauern. Jena wird mit 1.500 Fans nach Giesing anreisen, darunter viele Ultras der Horda Azzuro. Die Ultragruppierung gilt wiederum als befreundet mit den Ultras des Löwen-Stadtrivalen FC Bayern, der Schickeria. (Lesen Sie auch: Gegen Jena - Volle Ostkurve im Grünwalder Stadion)

Scharmützel beim Löwen-Spiel gegen Halle

Beim vorvergangenen Heimspiel gegen den Halleschen FC (1:1) hatte es Scharmützel zwischen beiden Fanlagern sowie vereinzelt Auseinandersetzungen zwischen den Gästefans und der Polizei gegeben. In der U-Bahn war es zudem zu Sachbeschädigungen gekommen. Es gab sieben Festnahmen.

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