Duell der Gegensätze: Tabellenführer ASV Cham empfängt am Freitagabend Schlusslicht SC Ettmannsdorf. ASV-Trainer Mißlinger verspricht: "Wir werden nicht abheben."

Die Freundschaft zwischen den beiden Trainer Uwe Mißlinger (Cham) und Timo Studtrucker (Ettmannsdorf) wird am Freitag für 90 Minuten ruhen. Von der Papierform her ist es eine klare Sache, denn der Tabellenführer empfängt den Letzten: "Das passt mir gar nicht, aber wir werden nicht abheben”, verspricht Chams Chefanweiser Mißlinger.

Der rieb sich verwundert die Augen, weil Ettmannsdorf die ersten fünf Spiele verlor, zuletzt aber mit 4:0 den Bayernliga-Absteiger aus Ruhmannsfelden abwatschen konnte. "Ich kenne die Mannschaft, die im vierten Jahr Landesliga wieder ein Stück stärker geworden ist. Sie werden mit dem Abstieg definitiv nichts zu tun haben. Sie hatten bisher nur die Seuche”, sagt Mißlinger und peilt mit seiner Truppe, die personell unverändert antreten kann, dennoch einen Dreier an. Fehlen werden beim ASV nur Tobias Berger und Michael Wich, beide wegen Bänderrissen am Sprunggelenk.