Unentschieden zum Jahresabschluss
Chams mangelnde Chancenverwertung wird bestraft
1. Dezember 2019, 12:08 Uhr aktualisiert am 13. August 2021, 17:45 Uhr
Der ASV Cham nutzt die eigenen Chancen nicht und kassiert im letzten Spiel des Jahres kurz vor dem Ende den Ausgleich gegen Sand.
"Mit einem Sieg hätten wir das Jahr optimal abgeschlossen, dann hätten wir von einer überragenden Runde sprechen können. Aber auch jetzt ist es noch richtig gut", sagte Andreas Lengsfeld, Trainer des ASV Cham, am Samstagabend nach dem letzten Spiel des Jahres. Ein Sieg wäre demnach die Krönung eines tollen Jahres mit dem Höhepunkt Bayernliga-Aufstieg gewesen. "Aber wir müssen auch demütig bleiben. Wir sind Aufsteiger und sind zufrieden mit der bisherigen Saison."
1:1 trennten sich die Chamer am Samstag zu Hause vom 1. FC Sand. Ein Spiel, in dem für den ASV viel mehr drin war. "Wir haben die ersten zehn Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden, dann waren wir klar die spielbestimmende Mannschaft", berichtete Lengsfeld. Folgerichtig gelang nach einer halben Stunde auch die Führung durch Michael Plänitz nach einer Ecke. "Wir hätten aber schon früher ein Tor erzielen können und hätten danach noch ein zweites oder drittes Tor nachlegen müssen", so der ASV-Coach.
Und so kam es, wie so häufig im Fußball: Wer die Chancen nicht macht, wird am Ende bestraft. Kurz vor dem Ende gelang den Gästen durch Shaban Rugovaj der Ausgleich (89.). "So ist Fußball. Die Chancen zählen nicht, nur die Tore", sagte Lengsfeld. Man habe einige Hundertprozentige liegengelassen, Sands Keeper Markus Geier habe "ein hervorragendes Spiel" gemacht. Und so mussten sich die Chamer mit einem Remis begnügen. "Es ist aber unbestritten, dass ein Sieg von uns verdient gewesen wäre", so Lengsfelds Fazit.