Dauerbrenner bei den Löwen
Bleibt Leihspieler Lorenz beim TSV 1860? Das sagt Bochums Sportdirektor
2. Januar 2019, 14:52 Uhr aktualisiert am 2. Januar 2019, 14:52 Uhr
Beim TSV 1860 hat sich Simon Lorenz zum unumstrittenen Stammspieler entwickelt, doch der Leihvetrag mit dem Bochumer Innenverteidiger endet im Sommer. So sieht VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz die Personalie.
München - Einen Spieler aus der Europa League kündigte Günther Gorenzel im vergangenen Sommer an und der Geschäfstführer der Löwen hielt Wort und verpflichtete Simon Lorenz vom VfL Bochum auf Leihbasis. Ein Spiel durfte Lorenz für Hoffenheim in der vergangenen Europa-League-Saison spielen, es sollte jedoch sein einziges Profispiel überhaupt bleiben. Mit besten Empfehlungen von Julian Nagelsmann wechselte der Innenverteidiger im Winter zum VfL Bochum, doch auch in der zweiten Liga wurde der 21-Jährige nicht weiter berücksichtigt und probierte es deshalb eine Liga tiefer.
Lorenz: Vom Auswechelspieler zum Leistungsträger
Der Wechsel zu den Löwen zahlte sich für Lorenz schnell aus, dabei saß er beim Saisonauftakt in Kaiserslautern noch auf der Bank. Zur Halbzeit verletzte sich Jan Mauersberger und so bekam Lorenz seine Chance - und nutzte sie: In allen weiteren Ligaspielen stand er in der Startelf und erzielte dabei sogar drei Tore.
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Schindzielorz: "Haben noch keine Entscheidung getroffen"
Sein Trainer Daniel Bierofka würde seinen defensiven Stabilisator gerne auch über die Saison hinaus halten, doch Lorenz hat noch ein Vertrag bis 2020 beim VfL. Ob Bochum noch weiter mit Lorenz plant, ist derzeit noch nicht klar. Im Interview mit der WAZ äußerte sich Sportdirektor Sebastian Schindzielorz deshalb sehr zurückhaltend über die drei verliehenen VfL-Spieler Lorenz, Bapoh und Pavlidis. "Wir stehen zwar im Austausch mit ihnen, aber für eine konkrete Antwort darauf ist es jetzt noch zu früh. In diesen Fällen haben wir noch keine Entscheidung getroffen."
Fiele Lorenz weg, müssten sich die Löwen wohl nach einem Ersatz umsehen.