Einigung erzielt?

Bericht: Sandro Wagner verlässt den FC Bayern in Richtung China!


Sandro Wagner bekommt beim FC Bayern kaum Einsatzzeiten.

Sandro Wagner bekommt beim FC Bayern kaum Einsatzzeiten.

Von Michael Schleicher / Online

Jetzt könnte es ganz schnell gehen: Einem Medienbericht zufolge steht Bayern-Stürmer Sandro Wagner vor einem Wechsel nach China. Die ersten Infos zum möglichen Transfer.

München - Sandro Wagner hat unter Niko Kovac keinen guten Stand - der 31-jährige Angreifer kommt beim FC Bayern nicht über das Reservisten-Dasein hinaus, in den ersten beiden Spielen der Rückrunde stand Wagner sogar nicht einmal im Kader des deutschen Rekordmeisters.

Wagner scheint wegen seiner geringen Einsatzzeiten mittlerweile unzufrieden zu sein, weshalb er wohl einen Wechsel forcieren will - möglicherweise noch in diesem Winter! Am Montag war der Stürmer nicht beim öffentlichen Training an der Säbener Straße dabei, der FC Bayern nannte auf AZ-Nachfrage keine konkreten Gründe für das Fehlen.

Sandro Wagner: China-Vertrag bis 2020?

Doch die Abwesenheit könnte mit einem möglichen Transfer zusammenhängen. Denn wie die "Bild" und "Sky" berichten, steht Wagner kurz vor einem Wechsel nach China! Dem Bericht nach soll Tianjin Teda an einer Verpflichtung interessiert sein. Interessant: Trainer der chinesischen Mannschaft ist ein alter Bekannter aus Deutschland. Ex-DFB-Coach Uli Stielike sitzt seit September 2017 bei Tianjin auf der Trainerbank. Der 64-Jährige wird von einem deutschen Trainerteam unterstützt, ein mögliche Entscheidung pro China für Wagner.

Uli Stielike ist Trainer bei Tianjin Teda. Lockt der Ex-DFB-Coach den Bayern-Star jetzt ins Reich der Mitte?

Uli Stielike ist Trainer bei Tianjin Teda. Lockt der Ex-DFB-Coach den Bayern-Star jetzt ins Reich der Mitte?

Wie "Sky" am Dienstagabend berichtete, sollen sich beide Vereine mittlerweile auf eine Ablöse von rund fünf Millionen Euro geeinigt haben. Noch vor einem Jahr haben die Bayern Wagner für 13 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim verpflichtet. Die Chinesen sollen Wagner einen lukrativen Vertrag bis Ende 2020 anbieten.

Das Transferfenster in China ist noch bis zum 28. Februar geöffnet, ein möglicher Wechsel müsste also nicht bis Donnerstagabend erfolgen, wenn die Winter-Transferphase in Deutschland endet.

Wagner-Berater ist nicht in München

Immer wieder hatte Wagner in den letzten Wochen und Monaten betont, nichts gegen seine Reservisten-Rolle beim deutschen Rekordmeister zu haben. Doch nun scheint seine Geduld am Ende zu sein. Unter Jupp Heynckes kam er in der Saison 2017/18 sogar noch auf 18 Einsätze, in denen er neun Tore erzielte und zwei Treffer vorbereitet. Doch unter Kovac kommt der Angreifer nicht mehr zum Zug: Gerade einmal zwölf (Kurz-)Einsätze hat Wagner auf seinem Konto, dazu lediglich ein Tor im DFB-Pokal gegen Regionalligist SV Rödinghausen.

Auf AZ-Nachfrage teilte Wagners Beraterfirma, die Rummenigge Sport Marketing GmbH, am Dienstagvormittag mit, dass Roman Rummenigge, der Berater des Bayern-Stars, heute nicht in seinem Münchner Büro anzutreffen ist. Möglicherweise ja, weil der Sohn von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge andernorts den Transfer seines Spielers einfädelt.

Lesen Sie auch: Nach Bayern-Ende - Zieht es Robben nach Fernost?