Wegen Arturo Vidal

Barcelona hat Millionenschulden beim FC Bayern


Arturo Vidal wechselte im Sommer 2018 für 18 Millionen Euro vom FC Bayern zum FC Barcelona.

Arturo Vidal wechselte im Sommer 2018 für 18 Millionen Euro vom FC Bayern zum FC Barcelona.

Von André Wagner

Sportlich ist der FC Barcelona durchaus das Nonplusultra im Weltfußball. Was aber die Zahlungsmoral der Katalanen angeht, sieht es nicht so rosig aus. So steht Barca unter anderem beim FC Bayern München mit einigen Millionen in der Kreide.

Barcelona/München - Im August 2018 wechselte Arturo Vidal (32) vom Deutschen Meister FC Bayern in die spanische Liga zum FC Barcelona. Auf 18 Millionen Euro Ablöse für den Chilenen haben sich die beiden Klubs damals geeinigt. Bei den Mondpreisen, die mittlerweile im internationalen Fußball aufgerufen werden, geradezu ein Schnäppchenpreis.

Barcelona schuldet dem FC Bayern über zehn Millionen

Und dennoch steht der spanische Topklub bei den Bayern tief in der Kreide. Wie das spanische Blatt "AS" berichtet, schulden die Katalanen den Münchnern noch 10,92 Millionen Euro. Und auch Vidals Ex-Klub Bayer Leverkusen besteht noch auf 143.000 Euro aus dem Weiterverkauf des chilenischen Mittelfeldspielers.

Für Philippe Couthino, der seit Saisonbeginn das Trikot der Bayern überstreift, schuldet der FC Barcelona dem aktuellen Premier-League-Spitzenreiter FC Liverpool sogar noch 94,6 Millionen Euro (27,9 Mio. sofort und 66,67 Mio. Euro als Nachzahlung).

Der 27-jährige Brasilianer wechselte im Januar 2018 für die unglaubliche Summe von 145 Millionen Euro nach Spanien. Sollte der FC Bayern München Coutinho nach Ende seiner einjährigen Leihe fest verpflichten wollen, muss der Rekordmeister eine kolportierte Ablöse von 120 Millionen Euro auf den Tisch blättern. Gut möglich also, dass man im Fall der Fälle Barcas Schulden bei den Bayern damit verrechnet.

Eine Viertelmillarde Schulden bei anderen Vereinen

Insgesamt müssen die Katalanen noch etwa 260 Millionen Euro für vergangene Transfers bezahlen. Dem gegenüber steht eine Summe von 75,3 Millionen Euro, die Barcelona noch von anderen Klubs bekommt, darunter auch 11 Millionen die Borussia Dortmund noch für Paco Alcácer an die Spanier überweisen muss.

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