DEL-Chef
Tripcke wünscht sich Coronahilfen "bis Saisonende"
8. September 2021, 9:54 Uhr aktualisiert am 8. September 2021, 15:25 Uhr
Gernot Tripcke, Geschäftsführer der Deutschen Eishockey Liga (DEL), wünscht sich wegen der unsicheren Lage bei der Hallenauslastung die Fortsetzung von Coronahilfen über das Jahresende hinaus. "Wenn Beschränkungen bei den Zuschauern bleiben, wäre es wichtig, dass die Hilfen bis Saisonende 2021/22 weitergezahlt werden", sagte Tripcke der Sport Bild.
Das Bundesinnenministerium zahlt jedem Verein für die Jahre 2020 und 2021 bis zu 1,8 Millionen Euro der ausgefallenen Ticketeinnahmen. Diese Maßnahmen laufen zum 31. Dezember aus. Tripcke hofft, dass "die bisherige Obergrenze noch einmal angehoben wird. Der vom Bund zur Verfügung gestellte Topf würde definitiv reichen." Dieser umfasst bis zu 400 Millionen Euro.
Derweil warnte Frank Bohmann Klubs, die bereits gezahlten Hilfen fest einzuplanen. "Das sind erst einmal Vorschüsse. Erst am Ende des Wirtschaftsjahres entscheidet sich, ob Teile der Gelder zurückgezahlt werden müssen", sagte der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga.
Es sei für die Klubs wichtig, dass die Zuschauerbeschränkungen aufgehoben werden: "Wir können wenige Spieltage mit diesen eingeschränkten Möglichkeiten leben", so Bohmann, "die Regelungen sollten ständig überprüft werden und sich hoffentlich in Richtung Vollauslastung entwickeln."