Straubing Tigers

Tigers zeigen Herz und Charakter und jubeln über ein verdientes Fünf-Punkte-Wochenende


HAPPY END IM KREFELDER KÖNIG-PALAST: Mit dem 3:2-Sieg nach Penaltyschießen bejubelten die Straubing Tigers zwei wichtige Punkte im Playoff-Kampf. (Foto: Fotoarchiv)

HAPPY END IM KREFELDER KÖNIG-PALAST: Mit dem 3:2-Sieg nach Penaltyschießen bejubelten die Straubing Tigers zwei wichtige Punkte im Playoff-Kampf. (Foto: Fotoarchiv)

Von mir

Auf die Roosters aus Iserlohn folgte am Sonntagnachmittag der nächste Tigers-Happen: Straubing trotzte erneut seinen Personalsorgen und gewann das Heim-Derby gegen Ingolstadt vor 5 500 Zuschauern verdient mit 4:3 nach Verlängerung.

Nur 92 Sekunden fehlten den Tigers letztlich zu einem Sechs-Punkte-Wochenende. Doch dass die Tigers den 3:1-Vorsprung nach dem zweiten Drittel nicht über die Zeit brachten, machte dem Team am Ende keiner zum Vorwurf, auch Chefcoach Dan Ratushny nicht: "Wir haben so viele angeschlagene und kranke Spieler zurzeit. Die Mannschaft hat wirklich Herz und Charakter gezeigt."

Bis eineinhalb Minuten vor dem Ende hatte Straubing nach einer zwischenzeitlichen 2:0- und 3:1-Führung immerhin noch mit 3:2 geführt, dann eine Strafe nach einem Wechselfehler und prompt den Ausgleich kassiert. Doch dem "verlorenen" Punkt trauerten das Team und die Tigers-Fans nur kurz nach, denn Ingolstadt war auch ohne seinen Topscorer Thomas Greilinger ein enorm harter Gegner, gegen den man alle Kraft aufwenden musste.

Zwar war Sebastian Osterloh wieder mit dabei, dafür fehlten immer noch fünf Stammspieler, zudem spielte Bernhard Keil wieder in Regensburg. Mit einem erneut starken Jason Bacashihua im Tor und weil einige Akteure schlichtweg trotz Grippe oder Schmerzen auf die Zähne bissen, trotzten die Tigers der Panther-Offensive und holten sich in der Verlängerung schließlich verdient den Zusatzpunkt, was auch Gäste-Trainer Rick Nasheim hinterher anerkennend feststellte.

Wie Ratushny sah auch er ein Spiel mit echtem Playoff-Charakter. Von Beginn an war die Stimmung auf dem Eis aufgeheizt, viele kleine Auseinandersetzungen und in der Folge auch etliche Strafzeiten gab es gerade im ersten Drittel. Fünf Mal musste ein ERC-Spieler auf die Strafbank, doch Straubing wusste zunächst kein Kapital daraus zu schlagen. Dafür hätten die Niederbayern gleich in der ersten Minute in Führung gehen können, als nacheinander Karl Stewart, Laurent Meunier und wiederum Stewart Riesenchancen hatten.

In der 9. Minute fiel schließlich das erlösende 1:0 aus Sicht der Hausherren - allerdings eher glücklich, denn Michael Endraß hatte den Puck nicht richtig getroffen, der nur deshalb ins Tor ging. Den Tigers freilich war dies egal und nur viereinhalb Minuten später erhöhte René Röthke sogar auf 2:0. Am langen Eck hatte er im Powerplay den Schläger hingehalten. Das Glück, das Straubing bis dahin zwei Mal zu Hilfe gekommen war, fehlte dagegen den Panthern. Vor dem zweiten Tigers-Treffer hatten sie gleich drei Riesenchancen in Unterzahl, Bacashihua zeigte allerdings wahre "Monstersaves" und so ging Straubing mit Führung in die erste Pause.

Den Mittelabschnitt begannen die Tigers in Unterzahl. In diesem Powerplay scheiterten die Gäste noch an Bacashihua, nach 25 Minuten machten sie es aber besser. Erst hatte Joe Motzko den Anschlusstreffer bei einem Alleingang noch vergeben, dann markierte aber John Laliberte das 1:2 aus Sicht des ERC.

Die Tigers gaben aber prompt die richtige Antwort. Nur 52 Sekunden nach dem Anschluss traf Tyler Beechey zum 3:1 und stellte den alten Vorsprung wieder her.

Seine Freude währte aber nicht lange, denn nur wenige Minuten später bekam er einen Schuss ab und musste in die Kabine, konnte ab Mitte des letzten Drittels aber wieder mitspielen. Auch wenn Straubing bis dato eine gute Partie ablieferte und keineswegs unverdient führte, war die Messe doch noch lange nicht gelesen, denn Ingolstadt kam immer wieder gefährlich ins Tigers-Drittel. Vor allem bei einer einminütigen doppelten Überzahlsituation in der 32. Minute lag das 2:3 in der Luft, aber Bacashihua war stets zur Stelle und so blieb es bei der Zwei-Tore-Führung nach 40 Minuten.

Und die bedeutete im letzten Drittel ordentlich Druck auf das Tigers-Gehäuse. Ingolstadt war nun das dominierende Team und bei den Tigers schwanden sichtlich die Kräfte. Deshalb reagierten die Hausherren nun hauptsächlich, weil sie läuferisch nicht mehr an die Leistung der ersten beiden Drittel anknüpfen konnten.

Der Druck wurde immer größer und in der 51. Minute konnte auch Bacashihua, der zuvor mehrmals Glanzparaden gezeigt hatte, nichts mehr machen, als Ex-Tiger Derek Hahn die Panther auf 2:3 heranbrachte. Nun wurde es zunehmend hektischer in der Tigers-Abwehr. Da Straubing sechs Minuten vor dem Ende im Powerplay nicht für die Vorentscheidung sorgen konnte, hieß es weiter zittern. Zwar spielte man bis zur 58. Minute die Zeit geschickt herunter, kassierte dann aber nach einem Wechselfehler eine Strafzeit. Und prompt fiel der Ausgleich für Ingolstadt durch Sean O'Connor, der einen Schuss kurios abfälschte. Zumindest brachte man das 3:3 über die Zeit und sicherte sich in der Verlängerung noch den Zusatzpunkt durch ein Tor von Dustin Whitecotton.

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Die Straubing Tigers starteten furios in die Partie. Nach den ersten 20 Minuten führten die Tigers durch Treffer von Endraß und Röthke bereits mit 2:0 (Foto: Schindler).

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Die Straubing Tigers starteten furios in die Partie. Nach den ersten 20 Minuten führten die Tigers durch Treffer von Endraß und Röthke bereits mit 2:0 (Foto: Schindler).

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Die Straubing Tigers starteten furios in die Partie. Nach den ersten 20 Minuten führten die Tigers durch Treffer von Endraß und Röthke bereits mit 2:0 (Foto: Schindler).

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Die Straubing Tigers starteten furios in die Partie. Nach den ersten 20 Minuten führten die Tigers durch Treffer von Endraß und Röthke bereits mit 2:0 (Foto: Schindler).

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Die Straubing Tigers starteten furios in die Partie. Nach den ersten 20 Minuten führten die Tigers durch Treffer von Endraß und Röthke bereits mit 2:0 (Foto: Schindler).

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Die Straubing Tigers starteten furios in die Partie. Nach den ersten 20 Minuten führten die Tigers durch Treffer von Endraß und Röthke bereits mit 2:0 (Foto: Schindler).

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Grant Lewis - Verteidiger - Neuer Club: EHC Red Bull München (Foto: Schindler).

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Die Straubing Tigers starteten furios in die Partie. Nach den ersten 20 Minuten führten die Tigers durch Treffer von Endraß und Röthke bereits mit 2:0 (Foto: Schindler).

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Die Straubing Tigers starteten furios in die Partie. Nach den ersten 20 Minuten führten die Tigers durch Treffer von Endraß und Röthke bereits mit 2:0 (Foto: Schindler).

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Die Straubing Tigers starteten furios in die Partie. Nach den ersten 20 Minuten führten die Tigers durch Treffer von Endraß und Röthke bereits mit 2:0 (Foto: Schindler).

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Die Straubing Tigers starteten furios in die Partie. Nach den ersten 20 Minuten führten die Tigers durch Treffer von Endraß und Röthke bereits mit 2:0 (Foto: Schindler).

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Die Straubing Tigers starteten furios in die Partie. Nach den ersten 20 Minuten führten die Tigers durch Treffer von Endraß und Röthke bereits mit 2:0 (Foto: Schindler).

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Auch im zweiten Drittel waren die Straubing Tigers Herr im Eisstadion am Pulverturm. Den Gegentreffer von Laliberte konterte Beechey nur 52 Sekunden später (Foto: Schindler).

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Auch im zweiten Drittel waren die Straubing Tigers Herr im Eisstadion am Pulverturm. Den Gegentreffer von Laliberte konterte Beechey nur 52 Sekunden später (Foto: Schindler).

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Carsen GermynPosition: Sturm (Right Wing)Rückennummer: 16Alter: 31Größe: 180cmGewicht:88kgStatistik 2012/2013HauptrundeSpiele: 52Punkte (Tore/Vorlagen): 30 (16/14)Punkte/Spiel: 0,58+/-:-10Strafminuten: 75 MinutenPlayoffs 2013Spiele: 1Punkte (Tore/Vorlagen): 0Punkte/Spiel: 0+/-:0Strafminuten:0 Minuten

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Auch im zweiten Drittel waren die Straubing Tigers Herr im Eisstadion am Pulverturm. Den Gegentreffer von Laliberte konterte Beechey nur 52 Sekunden später (Foto: Schindler).

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Auch im zweiten Drittel waren die Straubing Tigers Herr im Eisstadion am Pulverturm. Den Gegentreffer von Laliberte konterte Beechey nur 52 Sekunden später (Foto: Schindler).

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Auch im zweiten Drittel waren die Straubing Tigers Herr im Eisstadion am Pulverturm. Den Gegentreffer von Laliberte konterte Beechey nur 52 Sekunden später (Foto: Schindler).

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Jason Bacashihua ist der "Fels in der Brandung" in der Defensive der Straubing Tigers. Der Goalie spielte vergangenes Wochenende groß auf (Foto: Schindler).

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Auch im zweiten Drittel waren die Straubing Tigers Herr im Eisstadion am Pulverturm. Den Gegentreffer von Laliberte konterte Beechey nur 52 Sekunden später (Foto: Schindler).

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Auch im zweiten Drittel waren die Straubing Tigers Herr im Eisstadion am Pulverturm. Den Gegentreffer von Laliberte konterte Beechey nur 52 Sekunden später (Foto: Schindler).

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Auch im zweiten Drittel waren die Straubing Tigers Herr im Eisstadion am Pulverturm. Den Gegentreffer von Laliberte konterte Beechey nur 52 Sekunden später (Foto: Schindler).

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Im letzten Drittel konnte Ingolstadt zwar noch einmal ausgleichen. Doch Whitecotton erzielte in der Verlängerung den Siegtreffer für die Tigers (Foto: Schindler).

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Wird Jabub Ficenec (links) in der kommenden Saison im Trikot der Straubing Tigers jubeln? (Foto: Schindler)

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HAPPY END IM KREFELDER KÖNIG-PALAST: Mit dem 3:2-Sieg nach Penaltyschießen bejubelten die Straubing Tigers zwei wichtige Punkte im Playoff-Kampf. (Foto: Fotoarchiv)

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Im letzten Drittel konnte Ingolstadt zwar noch einmal ausgleichen. Doch Whitecotton erzielte in der Verlängerung den Siegtreffer für die Tigers (Foto: Schindler).

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Im letzten Drittel konnte Ingolstadt zwar noch einmal ausgleichen. Doch Whitecotton erzielte in der Verlängerung den Siegtreffer für die Tigers (Foto: Schindler).

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Im letzten Drittel konnte Ingolstadt zwar noch einmal ausgleichen. Doch Whitecotton erzielte in der Verlängerung den Siegtreffer für die Tigers (Foto: Schindler).

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Im letzten Drittel konnte Ingolstadt zwar noch einmal ausgleichen. Doch Whitecotton erzielte in der Verlängerung den Siegtreffer für die Tigers (Foto: Schindler).

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Im letzten Drittel konnte Ingolstadt zwar noch einmal ausgleichen. Doch Whitecotton erzielte in der Verlängerung den Siegtreffer für die Tigers (Foto: Schindler).

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