Straubing
Tigers verlieren turbulentes Match gegen Krefeld
2. Oktober 2013, 19:22 Uhr aktualisiert am 2. Oktober 2013, 19:22 Uhr
Nach einer packenden Partie zwischen den Straubing Tigers und den Krefeld Pinguinen musste am Ende das Penaltyschießen entscheiden. Nach der regulären Spielzeit und Verlängerung stand es 3:3. Am Ende siegten die Krefeld Pinguine mit 4:3 n.P.
Zu Beginn der Partie war den Tigers die Verunsicherung anzumerken, die man nach zwei Niederlagen in Serie eben hat. Doch ein Stockfehler des Krefelder Verteidigers Fischer sorgte dafür, dass Meunier plötzlich allein auf Krefelds Goalie Duba zulaufen können. Er scheiterte zwar noch am Schoner des Keepers, doch Down schaltete Blitzschnell und versenkte die Scheibe zum 1: 0 (5.). Nach dem Führungstreffer plätscherte die Partie im ersten Drittel etwas dahin, wobei die Tigers in Richtung Tor etwas zwingender waren als die Krefelder. Kurz vor Ende hatten Down und Brandt die Chance zum zweiten Treffer für die Tigers. In beiden Fällen hatte Krefelds Goalie mehr Mühe als ihm lieb sein kann (17.).
Das zweite Drittel begann zunächst wie das erste. Beide Teams waren bemüht brachten aber keine zwingenden Torchancen zu Stande. Krefeld spielte weiter sehr schwach in Überzahl. Doch in der 30. Minute gelang ihnen just nach einer Überzahlsituation etwas überraschend der Ausgleichstreffer. Voakes spielte Schymainski frei, der Bacashihua zum 1:1 überwinden konnte (30.). In der Folge überboten sich beide Teams im Auslassen von Überzahlsituationen. In einer der Krefelder hätte um ein Haar Endraß den erneuten Führungstreffer für die Tigers erzielt. Doch er wurde gerade noch abgedrängt, bevor er abschließen konnte (34.). In der Schlussphase des Drittels wurde es brenzlig für die Tigers. Brandl und Osterloh saßen auf der Strafbank. Diese doppelte Überzahl konnte der KEV nutzen. Fischer versenkte die Scheibe mit einem harten Schlagschuss im Winkel des Straubinger Tores zum 1:2 aus Sicht der Tigers (39.).
Im letzten Drittel hatten die Tigers dann das Glück des Tüchtigen. In Überzahl spielte Down die Scheibe quer vors Tor. Dort fand er einen Krefelder Schlittschuh. Von diesem prallte die Scheibe unhaltbar ins Tor der Krefelder zum Ausgleich (43.). Danach wurde es verrückt. Denn zunächst erzielte Courchaine die erneute Führung für den KEV (44.). Doch diese hielt nur wenige Sekunden. Dann wurde Röthke vor dem Tor freigespielt und der Stürmer erzielte eiskalt den erneuten Ausgleich (44.). Danach beruhigte sich die Partie etwas. Beide Teams holten Luft für die Schlussphase. Ab der 52. Minute ging die wilde Fahrt dann wieder los. Zunächst spielte Down mit einem Zuckerpass aus dem eigenen Drittel Meunier frei. Der scheiterte jedoch an Dubas. Im direkten Gegenzug zielte Voakes zu genau und traf die Latte des Straubinger Tores (53.). Zum Ende der Partie übernahm der KEV zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Die Tigers konnten sich bei Bacashihua bedanken, dass es nach 60 Minuten beim 3:3 blieb.
Somit ging es für die Tigers in die Verlängerung. In dieser galt es zunächst noch eine halbe Minute Unterzahl zu überstehen. Das gelang mit Mühe. Doch just als Germyn wieder zurück kam, durfte er auch gleich allein auf Duba zulaufen. Am Schussversuch wurde er illegal gehindert, so dass er im Penalty sich gleich noch mal mit Duba messen durfte (62.). Doch auch diese Chance kann Germyn nicht nutzen. Die Scheibe geht übers Tor. Danach hatten beide Teams mehrfach die Chance die Partie zu entscheiden, doch beiden wollte kein Treffer mehr gelingen.
Das Penaltyschießen musste entscheiden. Von den sechs Schützen traf nur der Krefelder Sofron, so dass der Extrapunkt an den Niederrhein ging. Die Tigers müssen sich mit einem Punkt begnügen.