Eishockey
Nach Abstieg: So geht's weiter beim Deggendorfer SC
18. April 2019, 10:10 Uhr aktualisiert am 18. April 2019, 14:33 Uhr
Nach dem sportlichen Abstieg plant der Deggendorfer SC seine Zukunft. Einige Spieler besitzen auch für die Oberliga Verträge, bei anderen steht der Abgang bereits fest.
Die Enttäuschung ist groß im Lager des Deggendorfer SC. Nach nur einem Jahr in der DEL2 müssen die Niederbayern wieder in die Oberliga. Zumindest Stand jetzt, denn Eishockey-Sommer können bekanntlich lange sein und so manches Unvorhergesehenes hervorrufen. Deshalb plant der Verein auch zweigleisig, wie er am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt gab.
Fest steht: Geht es in der Oberliga weiter, will der Verein wieder eine schlagkräftige Mannschaft stellen. Dafür stehen schon einige hochkarätige Namen fest, wie Heimkehrer Thomas Greilinger, der von DEL-Club Ingolstadt kommt, Kapitän René Röthke, Andrew Schembri, Curtis Leinweber und die Gawlik-Brüder. Mit David Seidl, Johannes Brunner und Samuel Senft werden auch Spieler aus dem eigenen Nachwuchs fest eingeplant.
Im Fall eines DEL2-Verbleibs hätten auch Aaron Reining, den der Club auch in der Oberliga gerne halten würde, und Jason Bacashihua einen Vertrag. Letzterer müsste bei einem Abstieg aber sicher gehen, da in der Oberliga kein Kontingentspieler im Tor erlaubt ist. Als Abgänge stehen bereits Goalie Cody Brenner und Verteidiger Marius Wiederer fest.
Der Kader, so schreibt der Verein in einer Mitteilung, solle ligaunabhängig stärker sein als der aktuelle Kader. Wie es auf der Trainerposition weitergeht, ist noch nicht geklärt. Man wolle einen Coach, "der zur Vision des Deggendorfer SC passt". Zunächst werde man dazu das Gespräch mit dem aktuellen Trainer Kim Collins suchen.
Positives kann der Verein von der Sponsorenseite verkünden: "Wir haben bereits zahlreiche Zusagen unserer Partner, dass sie auch in der Oberliga an Bord bleiben und uns in gleicher Form unterstützen, wie in der DEL2", sagt DSC-Vorstand Artur Frank.