NHL-Playoffs

Kühnhackl steht mit Pittsburgh im Conference Final


Großer Jubel bei den Spielern der Pittsburgh Penguins nach dem Siegtor in der Overtime.

Großer Jubel bei den Spielern der Pittsburgh Penguins nach dem Siegtor in der Overtime.

Die Pittsburgh Penguins mit dem Landshuter Tom Kühnhackl ziehen in die nächste Playoff-Runde ein.

Tom Kühnhackl und die Pittsburgh Penguins haben es geschafft! In einem dramatischen Spiel gewannen sie am Dienstagabend (Ortszeit) mit 4:3 nach Verlängerung gegen die Washington Capitals, nachdem sie eine 3:0-Führung aus der Hand gegeben haben. Somit setzten sie sich in der Playoff-Serie letztlich mit 4:2 Siegen durch und ziehen als zweites Team nach Tampa Bay Lightning ins Conference Final ein. Somit fehlt noch ein Schritt, um am Finale um den Stanley Cup teilzunehmen. In der ersten Runde hatte Pittsburgh die New York Rangers in den Sommerurlaub geschickt.

Nachdem Pittsburgh den ersten Matchpuck der Serie gegen Washington nicht nutzen konnte, gab es nun die Chance, den Sack vor eigenem Publikum zuzumachen. Dass sie sich diese Möglichkeit nicht nehmen lassen wollten, zeigten sie von Beginn an. In der 6. Minute brachte Phil Kessel die Penguins mit einem verdeckten Schuss in Führung. Mit zwei Powerplaytreffern im zweiten Drittel erhöhte Pittsburgh wieder durch Kessel (28.) und 33 Sekunden später Carl Hagelin auf 3:0. Doch einfach so geschlagen geben wollten sich die Gäste freilich nicht. Und so verkürzte T.J. Oshie ebenfalls bei einem Mann mehr auf dem Eis kurz vor der zweiten Pause auf 3:1 (39.). Richtig spannend wurde es, als Justin Williams den Vorsprung auf ein Tor schrumpfen ließ und nach sieben Minuten im letzten Drittel auf 3:2 stellte.

Danach brachten sich die Penguins unnötig selbst in Bedrängnis. Es gab drei Strafen in Folge wegen Spielverzögerung, weil der Puck über die Plexiglasscheibe flog. Lange versuchte Washington, Superstar Alex Ovechkin in Schussposition zu bekommen, doch am Ende war es John Carlson, der den Puck ins Gehäuse beförderte - 3:3! Dabei blieb es auch nach 60 gespielten Minuten und somit musste die Verlängerung entscheiden. In dieser erzielte Nick Bonino nach 6:32 gespielten Minuten den Siegtreffer für Pittsburgh.

Kühnhackl machte seine Sache wieder gut, konnte gerade mit seinem Defensivspiel überzeugen. 12:43 Minuten Eiszeit hatte der Landshuter am Ende in seiner Statistik stehen, blieb dabei aber ohne Scorerpunkt.