"Sehr enges Spiel"

EHC München will dritten Finalsieg gegen Grizzlys


Können sich die Grizzlys Wolfsburg noch einmal in die Finalserie zurückkämpfen?

Können sich die Grizzlys Wolfsburg noch einmal in die Finalserie zurückkämpfen?

Der EHC München ist mit zwei Siegen in die Eishockey-Finalserie gestartet. Die Bayern werden auch vor dem dritten Duell mit Wolfsburg nicht übermütig. Die Grizzlys wollen sich nicht hängenlassen.

Der EHC München will trotz des optimalen Starts in die Playoff-Finalserie mit zwei Siegen gegen die Grizzlys Wolfsburg noch nicht an eine Titelparty denken. "Es hat sich für uns nichts geändert. Wir haben erst zwei Spiele gewonnen und müssen noch zwei weitere gewinnen", sagte EHC-Kapitän Michael Wolf vor dem dritten Duell zur deutschen Eishockey-Meisterschaft am Dienstag (19.30 Uhr/Servus TV) in heimischer Halle.

Mit einem Erfolg könnte der Erste der Hauptrunde allerdings schon den vorletzten Schritt zu seinem ersten Titel machen. "Wenn wir Wolfsburg weiter konzentriert unser Spiel aufzwingen, bin ich sehr zuversichtlich für die nächsten Partien", sagte Stürmer Tobias Wörle. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson führt in der Finalserie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit 2:0 gegen die Niedersachsen. Für die Meisterschaft sind vier Siege nötig, das vierte Duell findet am Freitag (19.30 Uhr/Servus TV) in Wolfsburg statt.

Wolf rechnet mit dem nächsten intensiven Kräftemessen. "Uns erwartet wieder ein sehr enges Spiel", sagte der 35-Jährige, der mit sieben Treffern Playoff-Toptorjäger der Bayern ist. Auf seinen ersten Treffer in der Serie gegen die Grizzlys wartet er jedoch noch. "Ich bin sehr stolz auf die Jungs, jeder kämpft für den anderen. Wir sind nicht nur spielerisch stark, sondern können auch kämpferisch überzeugen", erklärte er.

Kampf ist auch das passende Wort für die Wolfsburger - mit unbedingtem Einsatz wollen sie ihren ersten Sieg holen. "Die Mannschaft wird sich nicht hängenlassen und bis zum Schluss alles geben. Was aktuell fehlt, ist der Lohn", sagte Grizzlys-Coach Pavel Gross. "Aber wir werden weiter marschieren."