2:5 gegen die Schweiz

Deutschland unterliegt auch im zweiten Spiel


Zweites Spiel, zweite Niederlage: Die deutsch U19-Nationalmannschaft verlor am Mittwoch mit 2:5 gegen die Schweiz.

Zweites Spiel, zweite Niederlage: Die deutsch U19-Nationalmannschaft verlor am Mittwoch mit 2:5 gegen die Schweiz.

"Man kann den Jungs nicht böse sein", resümierte Bundestrainer und Ex-NHL-Star Marco Sturm am Mittwoch nach der 2:5-Niederlage der deutschen Jugendauswahl gegen die Schweiz. Taktisch bewertete er die Leistung gut, aber die Spielweise lässt sich seiner Meinung nach verbessern.

Als einer der 560 Zuschauer im Stadion an der Trat sah Sturm im ersten Drittel eine ausgeglichene Partie. Der deutsche Nachwuchs setzte anfangs faire Checks und erkämpfte sich die ein oder andere Chance. Doch in der neunten Spielminute fuhr der Schweizer Sandro Forrer an der Bande entlang an der Abwehr vorbei und ebnete mit einem Querpass vor der Nase von Torhüter Patrick Berger den Weg für die Führung der Eidgenossen. Den Treffer erzielte Loic In Albon. Tore fielen im ersten Abschnitt keine mehr, jedoch schlug es zweimal in den Gesichtern der Spieler ein. So ging der Schweizer Cedric Bracher kurzzeitig vom Eis, nachdem ihn ein Puck getroffen hatte. Auf deutscher Seite machte Nick Endreß eine unliebsame Begegnung mit einem gegnerischen Stock.

Schon in der ersten Minute des zweiten Spielabschnitts erhöhten die Schweizer durch Timo Haussener auf 0:2. Er setzte bei einer umkämpften Situation vor dem deutschen Gehäuse erfolgreich nach. Obwohl Julian Napravnik zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzte, gestalteten die Schweizer nun das Spiel. In Überzahl stellte Nathan Marchon in der 33. Minute den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her, ehe abermals In Albon in einer Vier-gegen-Vier-Situation den Puck ins deutsche Tor beförderte. Zwischenstand: 1:4.

Auch im dritten Drittel entschärfte Deutschlands Goalie Berger mehrere Schüsse, bis Mike Glemser in der 54. Spielminute das Tor zum 2:4 gelang. Den dritten Treffer am gestrigen Abend zu erzielen, ließ sich In Albon aber nicht nehmen und verwandelte eine Minute vor Schluss zum 2:5-Endstand. Damit freuten sich neben den Schweden auch die Schweizer über den zweiten Sieg im Laufe des Fünf-Nationen-Turniers.

"Einige Sachen sind verbesserungswürdig", betonte Sturm im Bezug auf die deutsche U19-Mannschaft: zum Beispiel das Passspiel oder die Art und Weise, wie die Jungs in die Zweikämpfe gehen. Hier müsse man ansetzen, dann kommt es laut dem Bundestrainer zu weniger Fehlern und somit zu weniger Gegentoren. Am Donnerstag treffen um 15.30 Uhr die Schweden auf die Schweizer, um 20 Uhr spielt Finnland gegen Tschechien. Deutschland pausiert.