DEL2
"Abstand zum Eishockey": DSC kommt Pause gelegen
5. November 2018, 14:30 Uhr aktualisiert am 5. November 2018, 14:30 Uhr
Am Wochenende gab es für den Deggendorfer SC gegen die Lausitzer Füchse und den Tabellenführer Ravensburg Towerstars nichts zu holen. In der anstehenden Länderspielpause soll die Sicinski-Truppe erst einmal Abstand vom Eishockey bekommen.
Am Freitag zeigten die Deggendorfer eine ansprechende Reaktion auf die 1:9-Pleite am vergangenen Sonntag. "Wir haben gut gespielt und hatten auf jeden Fall die Chance zu gewinnen", sagt Sicinski. Seine Mannschaft hatte sich nach einem Zwei-Tore-Rückstand zurück ins Spiel gekämpft und den Spielstand auf 2:2 gestellt. "Das Spiel war ausgeglichen. Ich hatte das Gefühl, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis wir das dritte Tor erzielen", so Sicinski.
Dass es mit einem Sieg nichts wurde, lag dann jedoch an einem späten individuellen Fehler der DSC-Defensive. "Es war sehr bitter, dass ein später Fehler uns dann das Spiel kostet", moniert Sicinski. Mit der Leistung seiner Truppe war er dennoch recht zufrieden. "Es war die richtige Antwort. Wir wollten das vergangene Wochenende wiedergutmachen. Einstellung und Kampfbereitschaft haben gestimmt", sagt der Trainer. Am Schluss, als die 2:4-Niederlage feststand, seien alle deprimiert gewesen.
Ravensburg "eine Nummer zu groß"
Ein anderes Spiel zeigte sich am Sonntag gegen den Tabellenführer Ravensburg Towerstars. Die Deggendorfer gingen enorm ersatzgeschwächt in die Begegnung, mussten auf sieben Stammspieler verzichten. John Sicinski und seine Mannschaft wollten dem Primus "das Spiel so schwer wie möglich machen". Ravensburg sei letztendlich jedoch eine Nummer zu groß für die Deggendorfer "Rumpftruppe" gewesen. Die Partie endete mit einer 1:5-Niederlage.
Auf der anderen Seite durften am Wochenende junge Spieler weiter DEL2-Luft schnuppern. "Die Youngsters haben ihren Job gut gemacht", lobt Sicinski. Sein Team könne aus dem Wochenende viel lernen: "Man hat gesehen, wie hart man arbeiten muss, um in der DEL2 Erfolg zu haben. Die Mannschaft hat viele Schüsse geblockt. Wir nehmen mit Sicherheit auch Positives mit", sagt Sicinski.
Wegen der Länderspielpause gibt der Coach seiner Mannschaft zunächst einmal frei. "Die Pause kommt uns aktuell sehr gelegen. Wir haben jetzt Zeit, die Verletzungen auszukurieren und etwas Abstand zum Eishockey zu bekommen", sagt Sicinski und fügt hinzu: "Die Jungs sollen jetzt ein bisschen die Freizeit genießen und komplett abschalten". Anfang nächster Woche greifen die aktuell Tabellenletzten wieder mit der Vorbereitung auf die nächsten Partien gegen die Eispiraten Crimmitschau (16. November) und den EC Kassel Huskies (18. November) an, dann auch wohl wieder mit einem größeren Kader.