Feuerwehreinsatz

Bagger brennt in Sankt Gilla aus: 50.000 Euro Schaden


Der Bagger stand weit genug von den Gebäuden des Anwesens, dass für diese keine Gefahr bestand.

Der Bagger stand weit genug von den Gebäuden des Anwesens, dass für diese keine Gefahr bestand.

Eine große und hohe schwarze Rauchsäule hat am Montagmittag den Einsatzkräften der Feuerwehr schon von weitem den Weg zu einem Anwesen in Sankt Gilla in der Gemeinde Mintraching gewiesen. Dort geriet gegen 13.15 Uhr ein im Hof stehender Bagger, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts, in Brand.

Alarmiert mit dem Stichwort "Brand einer landwirtschaftlichen Maschine" und der Brandstufe B3 rückten die Feuerwehren aus Sengkofen, Moosham, Langenerling, Geisling, Riekofen und Mintraching aus. Nach Mitteilung von Einsatzleiter Christian Braun aus Moosham trafen die Wehren aus Moosham und Geisling ziemlich zeitgleich ein. Da habe der Bagger bereits vollständig gebrannt. Personen und auch Gebäude waren nicht in Gefahr, da der Bagger in einem großen Hof stand.

sized

Mit massivem Schaumeinsatz brachten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle.

sized

Immer wieder loderten Flammen aus dem Motor und von den Reifen auf.

Einsatzkräfte rissen Teile vom Bagger ab

Sofort bauten die Feuerwehren mehrere Schlauchleitungen auf und Atemschutzgeräteträger unternahmen die ersten Löschversuche. Mit dem Eintreffen weiterer Kräfte, insgesamt waren es etwa 40 Feuerwehrler, wurde umgestellt auf Löscharbeiten mit Mehrbereichsschaum. Damit brachten die Feuerwehrleute die akuten Flammen bei weiterhin starker Rauchentwicklung im Wesentlichen unter Kontrolle. Trotz massiven Schaumeinsatzes loderten aber immer wieder Flammen aus dem Motorraum und besonders von den Reifen auf. Mit einem Feuerhaken zogen die Einsatzkräfte größere verkohlte Plastikteile vom Bagger herunter, um an die verschiedenen Brandherde zu gelangen. Letztendlich bedurfte es nur noch punktueller Löschbereiche, bis die Flammen endgültig gelöscht waren. Polizeibeamte aus Neutraubling waren vor Ort und bezifferten den Sachschaden mit etwa 50.000 Euro. Der Rettungsdienst, anwesend mit einem Rettungswagen und einem Notarzt, brauchte nicht einzugreifen. Von der Landkreisführung waren Kreisbrandinspektor Wilfried Hausler und Kreisbrandmeister Manuel Odwody vor Ort und unterstützten den Einsatzleiter.