Bislang 43 Verletzte
Nach Bus-Unfall in Regensburg: Polizei ermittelt gegen Fahrer
7. Oktober 2024, 18:01 Uhr aktualisiert am 12. Oktober 2024, 0:34 Uhr
Nach dem schweren Busunfall auf der Nibelungenbrücke in Regensburg hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren gegen einen der beteiligten Busfahrer eingeleitet. Wie berichtet waren die beiden Linienbusse am Montagabend gegen 17.15 Uhr stadteinwärts unterwegs, als es zu dem Auffahrunfall kam. Der genaue Unfallhergang ist dabei immer noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Am Freitag teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz jedoch mit, dass gegen den Fahrer des hinteren Busses wegen fahrlässiger Körperverletzung in mehreren Fällen ermittelt werde.
Bei dem Unfall war eine Vielzahl von Personen verletzt worden. Unmittelbar im Nachgang war von rund 50 Personen die Rede, von denen 13 schwere Verletzungen erlitten hätten. Mittlerweile hat die Polizei diese Zahlen präzisiert: Demnach seien bislang 43 Verletzte bei der Polizei registriert worden, von denen fünf schwer verletzt seien. Es könne allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass sich manche Verletzte noch nicht bei der Polizei gemeldet haben. Betroffene, die dies noch nicht getan haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0941/506-2921 zu melden.
Derweil laufen die Zeugenbefragungen weiter. Es handle sich um eine hohe Anzahl von Zeugen, sagte ein Polizeisprecher. Neben den Verletzten und weiteren Passagieren werden auch Zeugen befragt, die zum Unfallzeitpunkt außerhalb des Busses vor Ort waren. Die beiden Busse wurden von der Polizei sichergestellt. Ein Unfallsachverständiger wird ein Gutachten erstellen. Das fließe dann in die Ermittlungen ein, erklärte der Sprecher.