Einsatz in der Altstadt

Mehrstündige Durchsuchung in Regensburger Hanfladen

Am Mittwoch betraten acht Polizisten einen Hanfladen in der Regensburger Altstadt. Mehrere Stunden durchsuchten sie den Laden. Ein Verdacht auf den illegalen Handel mit Cannabis ist laut Polizei Hintergrund der Aktion.


Kurz vor Einsatzende verluden Polizisten am Mittwochabend Utensilien in einen schwarzen Van.

Kurz vor Einsatzende verluden Polizisten am Mittwochabend Utensilien in einen schwarzen Van.

Kurz vor 18 Uhr öffnete sich am Mittwoch die Ladentür und die Einsatzkräfte trugen eine gelbe Plastikbox und mehrere, wohl nicht benötigte, zusammengefaltete Umzugskartons in einen schwarzen Van mit verspiegelten Scheiben, der vor dem Geschäft stand. Zurück blieben zwei überrumpelte Mitarbeiter und eine finanzielle Lücke im "vier- bis fünfstelligen Bereich", wie Geschäftsführer Alex Cerveny am Mittwochabend gegenüber unserer Mediengruppe am Telefon sagte. Diesen Einkaufswert hatten die Industriehanf-Blüten laut Cerveny, die die Polizisten am Mittwochabend aus den Geschäftsräumen mitgenommen hätten. "Zu Unrecht", wie der Geschäftsführer sagte. Er gehe davon aus, dass die Staatsanwaltschaft vermutet, sein Laden würde auch Blüten mit THC-Gehalt verkaufen. Das stimme aber nicht. Cerveny findet den Einsatz "völlig unverhältnismäßig". Für eine Analyse der Inhaltsstoffe würden auch einzelne Proben der verschiedenen Produkte reichen.

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