Bis Sonntagmittag
"Letzte Generation" blockiert Jakobstor in Regensburg
22. Juni 2024, 19:09 Uhr aktualisiert am 24. Juni 2024, 1:37 Uhr
Klima-Aktivisten der Gruppierung "Letzte Generation" blockierten in Regensburg am Wochenende die Durchfahrt durch das Jakobstor. De Blockadeaktion dauerte 24 Stunden lang und endete am Sonntag um 12 Uhr. Die Durchfahrt durch das Jakobstor war in diesem Zeitraum für den Verkehr in beide Richtungen gesperrt.
Die "Letzte Generation" richtete im Anschluss an die Aktion in einer Pressemitteilung einen Appell an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, "der Bevölkerung zu kommunizieren, dass wir in der Klimakatastrophe Gewohntes hinter uns lassen werden". Die kommenden Wochen werde sich die "Letzte Generation" weiter regelmäßig für etwa eine Stunde vor den Arcaden versammeln.
Wegen der Demonstration mussten Autofahrer mit Beeinträchtigungen rechnen. Die Zufahrt zum Bismarckplatz und Arnulfsplatz sowie den dortigen Parkhäusern war nach Angaben der Stadt nur weiträumig aus Richtung Süden über die Kumpfmühler Straße – Schottenstraße möglich. Auch im Busverkehr kam es Angaben des Regensburger Verkehrsverbundes (RVV) zufolge zu Beeinträchtigungen. Mehrere Linien wurden demnach umgeleitet.
Das Regensburger Jakobstor führt aus der Altstadt auf den Platz der Einheit. Das Tor ist ein stark befahrener Verkehrsknotenpunkt, an dem sich mehrere wichtige Straßen in der Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberpfalz bündeln, darunter auch vier Buslinien.