Bundespolizei
Haftbefehl und Diebstahl mit Waffe am Regensburger Bahnhof
23. Dezember 2024, 10:52 Uhr
Die Bundespolizei am Regensburger Hauptbahnhof hatte zwischen Freitag, 20. Dezember und Sonntag, 22. Dezember, alle Hände voll zu tun. Wie es in einer Pressemitteilung der Bundespolizei heißt, wurde ein mit einem Haftbefehl gesuchter Mann festgenommen, ein Mann wurde wegen Diebstahls mit Waffen angezeigt und ein Dritter wollte auf eigenen Wunsch vorzeitig zum Haftantritt in die JVA Regensburg.
Gegen 14.30 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei in der Haupthalle des Regensburger Bahnhofs einen 33-jährigen Mann. Eine Abfrage im polizeilichen Informationssystem soll ergeben haben, dass der Mann von der Justiz mit einem Haftbefehl wegen eines Beförderungserschleichungsdelikts gesucht wurde. Der 33-Jährige bezahlte die Geldstrafe in Höhe von über 540 Euro und wurde anschließend auf freien Fuß gesetzt, heißt es.
Keine zwei Stunden später soll ein Mann von einem Ladendetektiv einer Supermarktfiliale über die Videokamera dabei beobachtet worden sein, wie er einen Wrap im Geschäft gegessen hat. Anschließend soll er das Geschäft verlassen haben, ohne die Ware zu bezahlen. Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte den 18-Jährigen. Bei der Durchsuchung seiner mitgeführten Sachen wurde in seiner Umhängetasche ein Taschenmesser gefunden, heißt es. Nun wird wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Diebstahls mit Waffen ermittelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen soll der Mann am Freitag wieder auf freien Fuß gekommen sein.
Am Sonntagmittag, 22. Dezember, soll ein 33-Jähriger trotz Hausverbots einen Supermarkt am Bahnhof betreten haben. Eine Streife der Bundespolizei nahm den Mann zur Klärung des Sachverhalts mit auf die Wache und befragte ihn zum Tatvorwurf, heißt es. Der 33-Jährige wollte sich allerdings nicht zu dem ihm vorgeworfenen Hausfriedensbruch äußern. Vielmehr äußerte er den Wunsch, seinen bevorstehenden Haftantritt am 7. Januar 2025 vorziehen zu dürfen. Wegen Verstoßes gegen Weisungen während der Führungsaufsicht muss er für drei Monate ins Gefängnis. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft und der Justizvollzugsanstalt Regensburg wurde er anschließend in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.