Amtsgericht Regensburg

Drogenabhängiger 44-Jähriger: "Gott sei Dank, dass ich in Haft komme"

Ein Drogenabhängiger vom Regensburger Hauptbahnhof hat am Montag vor dem Amtsgericht Beschaffungskriminalität und Körperverletzung gestanden. Elf Monate "darf" er noch in der JVA bleiben. Dann soll er in Entzug gehen.


"Keine vier Wochen mehr" hätte sein schwer drogenabhängiger Mandant auf der Straße überlebt, leitete Strafverteidiger Philipp Pruy das Geständnis des 44-jährigen Maurers vor dem Amtsgericht ein.

"Keine vier Wochen mehr" hätte sein schwer drogenabhängiger Mandant auf der Straße überlebt, leitete Strafverteidiger Philipp Pruy das Geständnis des 44-jährigen Maurers vor dem Amtsgericht ein.

Um seine Sucht nach Heroin und "Benzos" zu finanzieren, habe er im Winter 2024 bei einer Drogerie und einem Juwelier im Bahnhofsumfeld Waren für etwa 700 Euro gestohlen, sagte der Angeklagte. Und im Drogenrausch habe er im Februar einem anderen Abhängigen einen Blumentopf auf den Kopf geschlagen. "So bin ich eigentlich nicht", betonte der 44-jährige Oberpfälzer. Im Gefängnis sei er gerne, wo er unter Aufsicht Ersatzdrogen bekomme und sich mit täglicher Arbeit auf eine neue Entzugstherapie vorbereite.

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