Wörth an der Donau
Zu Fuß über die A3 geflüchtet
17. Januar 2019, 10:42 Uhr aktualisiert am 17. Januar 2019, 10:42 Uhr
Turbulente Szenen spielten sich am Donnerstagmorgen rund um die A3 im Bereich Wiesent und Wörth an der Donau (Kreis Regensburg) ab. Dort bekam ein 27-jähriger Mann während einer Polizeikontrolle Fracksausen und türmte über die Autobahn.
Ein 27-jähriger Drogenkonsument ohne Führerschein flüchtete am Donnerstag gegen 7.45 Uhr während einer zivilen Verkehrskontrolle seines weißen VW-Transportes von einer Tankstelle bei Wiesent zu Fuß über die Autobahn A3 und versteckte sich etwa zwei Kilometer entfernt in einer landwirtschaftlichen Halle. Die Inhaber der Halle entdeckten den Eindringling allerdings, nachdem der sich mit einem nicht abgezogenen Schlüssel in der Halle eingesperrt hatte. Feuerwehren aus Kiefenholz und Wörth öffneten die Halle und spürten den polizeibekannten jungen Mann mit Hilfe einer Wärmebildkamera unter einer hölzernen Abdeckung in einer Bodengrube auf.
Gegen 9.30 Uhr wurde der Mann von Kräften der Verkehrspolizei und des Einsatzzuges Regenburg abgeführt. Der polizeibekannte junge Mann aus dem Landkreis Regensburg ließ sich widerstandslos festnehmen. Er habe selbst zugegeben, dass er Drogen konsumiert hatte und bei der Durchsuchung der Halle wurde ein Fahrtenmesser gefunden. Der Leiter der örtlichen Polizeidienststelle Josef Schweiger lobte die am Einsatz beteiligten Fahnder der Verkehrspolizei und die sonstigen Dienststellen, besonders aber auch die Feuerwehrleute für deren schnellen und effektiven Einsatz. Der Mann habe Angesichts seines geradezu lebensmüden Verhaltens offenbar dringend Hilfe nötig.