Achtzehn sechzig zum Ersten! Achtzehn sechzig zum Zweiten! Achtzehn sechzig zum Dritten!" Nein, hier in Osterhofen wird kein Fangesang für die Münchner Löwen angestimmt, es werden Rinder versteigert. Den Zuschlag erhält in diesem Fall die Nummer zwölf. Der Großviehmarkt des niederbayerischen Zuchtverbandes hat gerufen. Einmal im Monat versammeln sich hier Landwirte und Zuchtverbände auf der Suche nach dem Super-Stier. Im Mai hat der Bulle "Medeon" bei einer Auktion in Schwandorf einen Rekordpreis erzielt - 153.000 Euro. Blöd gefragt: Wie kann ein Rind so teuer werden?