Radverkehr

Umfrage: Deutliche Skepsis gegenüber Straubinger Fahrradzone


Im Dreieck zwischen Asterweg, Gottfried-Keller-Straße, Rückertstraße und Eichendorffstraße ist Straubings erste Fahrradzone ausgewiesen.

Im Dreieck zwischen Asterweg, Gottfried-Keller-Straße, Rückertstraße und Eichendorffstraße ist Straubings erste Fahrradzone ausgewiesen.

Von Redaktion idowa

Mehr Sicherheit und weniger Lärm zählen zu den Gründen, die den Bau- und Ordnungsausschuss zu dem Beschluss für Straubings erste Fahrradzone bewogen. Ein erstes Stimmungsbild unter unseren Lesern zeigt, dass die Skepsis groß zu sein scheint. Von 84 Umfrage-Teilnehmern gaben drei Viertel an, sie halten die Mitte Mai eingeführte Fahrradzone für unnötig.

Dass nur noch Anlieger in der Fahrradzone mit ihren Autos fahren dürfen, ist den Kritikern zufolge zu kurz gedacht und schränkt viele Bürger ein. "Die Straßen der Fahrradzone leiten den PKW Verkehr nur auf andere Straßen um, d.h. die Straßen der Fahrradzone werden beruhigt, dafür steigt das Verkehrsaufkommen in anderen Straßen", merkt etwa ein Leser an. Ein anderer sieht in der Zone eine "Gängelei der Autofahrer."

Viele Teilnehmer stellen zudem die Lage zwischen Asterweg und Rückertstraße sowie zwischen Gottfried-Keller-Straße und Eichendorffstraße infrage. "Wenn die Straßen wenigstens einladend wären, um dort zu radeln. Warum sollte man dort mit dem Fahrrad fahren?", fragt ein Leser.

Eine andere Perspektive nehmen 20 Prozent der Umfrageteilnehmer ein. Für sie ist die Fahrradzone eine richtige Entscheidung. Die Förderung des Radverkehrs sei zeitgemäß und solle weiterhin so konsequent verfolgt werden. "Klasse Sache. Bitte noch viele weitere Straßen so ausbauen", schreibt etwa ein Facebook-Nutzer.