Es war wohl ein tragischer Unfall. In der Nacht auf Mittwoch stürzte eine 22-jährige Studentin in Regensburg acht Meter in den Tod. Eine Obduktion der Leiche brachte keine Erkenntnisse auf ein Fremdverschulden.

Die junge Frau war gegen 4.45 Uhr von einem Balkon des Studentenwohnheims in der Dr.-Gessler-Straße gestürzt. Wenige Minuten später war sie tot.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Kripo Regensburg von einem "tragischen Unfall" aus. Demnach wollte die Studentin offenbar von dem Balkon aus auf die Grünfläche eines angrenzenden Daches steigen. Dabei rutschte sie ab und stürzte rund acht Meter in die Tiefe. Mit ihr befand sich zu diesem Zeitpunkt laut Polizei noch eine weitere Person auf dem Balkon. Ein Fremdverschulden kann jedoch ausgeschlossen werden. Dies ergab die Obduktion des Leichnams am Donnerstag.

Ob die Verstorbene zum Zeitpunkt des Unfalls unter Alkoholeinfluss stand, kann gegenwärtig noch nicht beantwortet werden. "Hierfür müssen wir erst das Ergebnis des toxokologischen Gutachtens abwarten. Das kann allerdings noch einige Wochen dauern", bestätigt Polizeisprecher Albert Brück auf idowa-Nachfrage.

Die Kripo Regensburg ermittelt weiter.