Straubing

Sparkasse spendiert Zentralbank-Pizza


Am unsinnigen Donnerstag stellte die Sparkasse Niederbayern-Mitte ihr neues "Geschäftsmodell" vor: Die Pizza "Draghi"

Am unsinnigen Donnerstag stellte die Sparkasse Niederbayern-Mitte ihr neues "Geschäftsmodell" vor: Die Pizza "Draghi"

Unsinniger Donnerstag: Heute konnte man in der Sparkasse Niederbayern Mitte in Straubing nicht nur Geld abheben, sondern auch Pizza "Draghi" essen.

Kurz vor zehn wurde sie aus dem Ofen geholt: Salami war drauf, in Form eines Euro-Zeichens und eines Sparkassen-Logos. Laut Werbetafel enthielt sie "viele wichtige Regulatorien", hat keine "Tradition und Regionalität" und keine "Gemeinwohlorientierung". "Aber eigentlich ist sie eine normale Pizza-Salami von einem Lieferanten aus der Region", sagte der Pressesprecher der Sparkasse Niederbayern Mitte Robert Elsberger (42). Die Rede ist von der Pizza Draghi, die sich Passanten am unsinnigen Donnerstag ab 10 Uhr in der Sparkasse am Theresienplatz in Straubing abholen konnten. Benannt wurde sie nach dem Chef der europäischen Zentralbank Mario Draghi. Jeder konnte einfach in die Sparkasse kommen und erhielt ein Stück Pizza, solange der Vorrat reichte. Wer mochte, konnte dafür eine Spende für die Aktion "Freude durch Helfen" abgeben, wie Elsberger erläuterte.

Auf die Idee gekommen war Walter Strohmaier, der Chef der Sparkasse Niederbayern und Obmann der bayerischen Sparkassen. Beteiligt an der Aktion war auch der Straubinger Oberbürgermeister Markus Pannermayr, der zusammen mit Strohmaier den Verkauf eröffnete und die erste Pizza aus dem Ofen holte. Wie es zu der Idee kam? "Wir reagieren damit auf den Umstand, dass uns Finanzwissenschaftler immer wieder sagen, dass wir in solchen Zeiten andere Geschäftsmodelle erschließen sollen. Da kann man sich natürlich dann schon fragen: Soll eine Bank Gebrauchtwagen verkaufen, oder Pizza?", sagte Robert Elsberger.

Entstanden war die Idee am Rande einer Sitzung im Gespräch mit dem Straubinger OB im August 2016. Dieser war sofort begeistert von dem neuen "Geschäftsmodell", das ihm Walter Strohmaier vorschlug: "I hätt scho an Namen: Pizza Draghi." Im Januar begannen schließlich die Vorbereitungen für die Pizza "mit den besten Zutaten von der EZB". Damit möchte die Sparkasse auf die aktuellen Entwicklungen im Finanzsektor hinweisen. "Die Regulatorien der EZB sind überbordend", kritisierte Walter Strohmaier. Darunter dürfen die Geschäftsmodelle der deutschen Banken nicht leiden. "Man macht sich Gedanken, wenn der Zins quasi abgeschafft wird und ein über 200 Jahre lang erprobtes Modell gegen die Wand gefahren wird.", ergänzte der Pressesprecher.

Eine Pizza mit "Negativkalorien"

In Anlehnung an die aktuelle Zinspolitik der EZB wurde der Pizza "Draghi" am unsinnigen Donnerstag auch eine ganz besondere Eigenschaft unterstellt. Sie enthalte nur "Negativkalorien": Je mehr Pizza man esse, desto mehr nimmt man ab. Das sei doch eigentlich widersinnig, meinte der Straubinger Oberbürgermeister. Als einer der ersten durfte er das neue Geschäftsmodell der Sparkasse probieren: "Das Pizzastück hat so gut geschmeckt, da kann ich das mit den Negativkalorien gar nicht richtig glauben."

Ob es genug Pizzen für die hungrigen Sparer in Straubing gab? Es seien etwa 150 Stück vorhanden, erläuterte der Pressesprecher, der zusammen mit seiner Familie für die Pizzakreation das Sparkassen S aus Salami ausgeschnitten hatte. Wenn man sich auch ein Stück von der Pizza abschneiden möchte, sollte man nicht zu lange warten. "Der große Run kommt vermutlich mittags", prognostizierte Elsberger.

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Am unsinnigen Donnerstag stellte die Sparkasse Niederbayern-Mitte ihr neues "Geschäftsmodell" vor: Die Pizza "Draghi"

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So sieht sie aus, die Pizza Draghi. Es gibt sie heute ab 10 Uhr in der Sparkasse am Theresienplatz in Straubing - solange der Vorrat reicht.

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Am unsinnigen Donnerstag stellte die Sparkasse Niederbayern-Mitte ihr neues "Geschäftsmodell" vor: Die Pizza "Draghi"

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