Die Regensburger Seenotrettungsorganisation Sea-Eye hat nach eigenen Angaben erneut Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Die Besatzung der "Alan Kurdi" nahm am Montagabend 44 Menschen an Bord auf.

Erst am Sonntagabend hatte die Crew 65 Flüchtlinge, die sie vor der libyschen Küste gerettet hatte, nach Malta gebracht. Danach kehrte die "Alan Kurdi" ins Einsatzgebiet zurück. Dort empfing sie am Montagmittag einen Notruf, wonach ein Holzboot mit insgesamt 44 Personen an Bord in Seenot sei. In Kooperation mit den maltesischen Behörden konnte Sea-Eye das Boot ausfindig machen und die Flüchtlinge an Bord der "Alan Kurdi" nehmen. Unter den Geretteten sind auch vier Frauen und drei Kinder. Die Flüchtlinge sollen laut Sea-Eye nun von einem Schiff der maltesischen Marine aufgenommen und an Land gebracht werden. Eine Bestätigung als Malta gab es zunächst jedoch nicht.