Spendenaktion

"SC Eisbaden" bringt 1.000 Euro für ukrainische Flüchtlinge


Teilnehmer, Zuschauer und Firmen spendeten für den guten Zweck.

Teilnehmer, Zuschauer und Firmen spendeten für den guten Zweck.

Am vergangenen Sonntagvormittag versammelten sich etwa 25 Unerschrockene am Guggi, um sich bei einer Lufttemperatur von fünf Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein ins kalte Wasser zu wagen. Etliche Zuschauer wollten ihre Freunde und Bekannten bibbern sehen - und zeigten sich durchaus spendabel.

Der Skiclub Neutraubling setzte eine Teilnahmegebühr von zehn Euro pro Teilnehmer an. Zuschauer, die hartgesottenen Eisbader selbst sowie eine Neutraublinger Firma zeigten sich sehr großzügig. So konnte durch die kurzerhand organisierte Aktion ein Betrag von 610 Euro gesammelt werden. Der SCN stockte auf die runde Summe von 1.000 Euro auf, die als Geldspende an die Hilfsorganisation "Space-Eye" übergeben wurde.

30 Sekunden bis zu 10 Minuten blieben die Unerschrockenen im Wasser.

30 Sekunden bis zu 10 Minuten blieben die Unerschrockenen im Wasser.

Begeisterung für Space-Eye

"Die Durchführung wurde durch die Werbung vieler regionaler Vereine, Geschäfte über Social-Media-Plattformen und die Unterstützung der Wasserwacht Neutraubling erst möglich", berichtet Maria Knott, die die Aktion initiiert hatte. "Seit Tagen begeistert mich die unermüdliche Arbeit der Organisatoren und Helfer von Space-Eye", sagt sie weiter.

Für die Teilnehmer war es ein geistig und körperlich erfrischendes Erlebnis. Sie trafen sich ab 10 Uhr am Südufer des Guggenberger Sees, in der Nähe der Wasserwacht-Einsatzstation. Um 10.30 Uhr gab es dann das Kommando zum Eisbaden. Nach rund 30 Sekunden kamen die Anfänger schon wieder aus dem Wasser. Ein Profi hielt es sogar zehn Minuten im Wasser aus. Und wie zu erfahren war, findet das Eisbaden immer mehr Anhänger, da es die Gesundheit fördern kann. Auf extrem niedrige Temperaturen reagiert der Körper auch, indem er wertvolle Stoffe wie Adrenalin, Endorphine sowie entzündungshemmende Kortikoide ausschüttet. Nach einer körperlichen Anstrengung kann der Körper so mitunter schneller regenerieren.