1. Juni 2017, 16:50 Uhr
aktualisiert am 1. Juni 2017, 16:50 Uhr
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Redaktion idowa
Es war nur ein kurzes Fahrvergnügen, das einem Autofahrer am Donnerstag mit seiner Neuerwerbung vergönnt war. Am Vormittag war der nagelneue Range Rover erst zugelassen worden, Stunden später stand er schrottreif auf der A3 bei Nittendorf.
Das ist bitter! Der Kilometerstand zeigte gerade mal knappe 40 Kilometer an. Weitere Kilometer werden wohl nicht mehr dazukommen, denn an dem nagelneuen Range Rover entstand bei einem Unfall am Donnerstag auf der A3 bei Nittendorf Totalschaden. Doch der Reihe nach. Der stolze Käufer hatte seine Neuerwerbung erst kurz zuvor in einem Regensburger Autohaus abgeholt und zugelassen. Wenig später ging's mit dem Neuwagen auf die A3 in Richtung Nürnberg. Dort nahm das Unglück gegen 13.30 Uhr schließlich seinen Lauf, als der 51-jährige Fahrer des Range Rover auf die Überholspur zog, um an einem Lkw vorbeizuziehen. Doch dazu kam es gar nicht erst. Noch während des Überholmanövers platzte plötzlich der linke Hinterreifen. Der Range Rover schleuderte völlig unkontrolliert nach rechts gegen den Lkw und von dort nach links in die Mittelleitplanke. Nach diesem Einschlag blieb der Neuwagen oder das, was noch davon übrig war, auf der A3 liegen.
Der Fahrer war zuerst in dem Wrack eingeschlossen, konnte dann aber von den Feuerwehren aus Sinzing und Pentling befreit werden. Der 51-jährige Mann hatte Glück im Unglück und zog sich bei dem Unfall lediglich leichte Verletzungen zu.
Wie es zu dem Reifenplatzer kommen konnte, ist der Polizei aktuell noch ein Rätsel. "Wir haben dafür aktuell noch keine Erklärung", berichtet eine Polizeisprecherin auf idowa-Nachfrage. Insgesamt entstand bei dem Unfall laut Polizei ein Sachschaden von rund 100.000 Euro.
In Folge des Unfalls musste die A3 in Richtung Nürnberg zeitweise komplett gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau bis zur Ausfahrt Sinzing.