Warten auf den Polderplan
Muss der Wörthhof umgesiedelt werden?
14. Dezember 2021, 17:30 Uhr aktualisiert am 14. Dezember 2021, 17:30 Uhr
![Alles futsch? - Johannes Gerl bangt um seine Existenz, wenn der Polder kommt, muss er weg. Das hieß es zumindest bei einer Infoveranstaltung des Umweltministeriums im August.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/7/2/9/0/8/1/tok_df9161bb33f1eaaf9dea23a462bee4d8/w800_h450_x800_y450_da9ca385-c975-45b8-8ceb-e857a4a6527d_1-6c51b60b93f09ed3.jpg)
Barbara Eisenhut
Alles futsch? - Johannes Gerl bangt um seine Existenz, wenn der Polder kommt, muss er weg. Das hieß es zumindest bei einer Infoveranstaltung des Umweltministeriums im August.
Es nieselt. Hühner scharren im Laub und picken nach etwas Essbarem. Johannes Gerl kniet am Boden. Er heizt einen Ofen an, der in seinem Hof steht. Aus den Rohren wabert Rauch. Ringsherum ist die Hofstelle in Nebel getaucht. So düster wie das Umland am Wörthhof ist die Stimmung des Landwirts nicht, trotzdem ist der 38-Jährige nicht unbeschwert. Im August hörte er bei einer Onlinekonferenz des Umweltministeriums die fachliche Bewertung, dass der Wörthhof für den Polderbau weichen muss. Das ist sein letzter Stand, von den Behörden hat er bisher nichts gehört.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat