Liebe und Intrigen im Weltmeisterschaftszirkus

Musical "Chess" noch im Mai und Juni auf dem Spielplan


Starke Bühnenausstattung: Die Schachspieler sitzen beim Wettkampf isoliert im Glaskasten. Der Chor tritt als Schachfiguren auf.

Starke Bühnenausstattung: Die Schachspieler sitzen beim Wettkampf isoliert im Glaskasten. Der Chor tritt als Schachfiguren auf.

Ein Kind sitzt auf dem Boden der abgedunkelten Bühne vor einem Schachbrett. So reduziert das Musical "Chess" (zu deutsch Schach) beginnt, so heftig nimmt es in den folgenden 160 Minuten Fahrt auf. Denn beim verbissenen Kampf zweier Großmeister um die Weltmeisterschaft geht es keineswegs nur um das königliche Spiel. In seinem Libretto prangert der Brite Tim Rice auch Machtstreben und Intrigen der waffenstarrenden Mächte Russland und Amerika an, die sich Anfang der 1980er Jahre spinnefeind gegenüber standen. Versiert agierende Operettenstars und Tama's Mesters fetzige Choreographie machen die gelungene Inszenierung von Christina Schmidt zum Augen- und Ohrenschmaus.

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