Ein psychisch auffälliger Mann hat in der Nacht auf Donnerstag in Obertraubling einen Polizeihund angegriffen und wurde daraufhin selbst gebissen. Zum Glücken blieben beide Beteiligte unverletzt.

Wie die PI Neutraubling mitteilt, hatte sich der Mann am Abend in einer Gaststätte aufgehalten. Weil er zunehmend aggressiver wurde und mehrere andere Gäste belästigte, wurde schließlich die Polizei verständigt. Da der Mann bereits amtsbekannt war, rückten die Beamten mit einem größeren Aufgebot an. Unter anderem war auch ein Diensthundeführer dabei. Die Beamten versuchten zunächst, den Mann durch Zureden zum Gehen zu bewegen - er zeigte sich jedoch stur. Auch auf die Androhung von unmittelbarem Zwang reagierte er nicht. Als sich schließlich der Hundeführer dem Mann näherte, ging dieser unvermittelt auf den Hund los. Er trat nach ihm und wurde im Gegenzug in den Unterschenkel gebissen. Zum Glück wurde keiner von beiden dabei ernsthaft verletzt. Der Mann wurde von den Beamten zu Boden gebracht und festgenommen, seine Bisswunde stellte sich aber nur als oberflächlich heraus. Er wurde im Anschluss wegen seines psychischen Ausnahmezustands in eine Fachklinik gebracht.