Shoppingnacht

Leiwand und Gspusi

Auf einen kurzen Ratsch mit Gästen aus Österreich


Die Stadt riecht nach Österreich.

Die Stadt riecht nach Österreich.

Andere Länder, andere Sitten und andere Wörter. Damit die Straubinger mögliche Gäste aus Österreich besser verstehen, gibt es hier ein kleines Einmaleins der österreichischen Sprache.

Begrüßung: Österreichische Gäste können auf dem Stadtplatz ganz traditionell bayerisch mit einem einfachen "Grüß Gott" oder "Servus" empfangen werden.

Essen : Beim Essen gibt es kleine Unterschiede. In Österreich gibt es zum Kuchen keine Sahne, sondern Schlagobers. Am Stadtplatz werden zahlreiche "Ansa Menü" über die Theke gehen - schnelle und einfache Essen. Damit die Gäste nicht verdursten, gibt es süße Kracherl, die wohl auch jeder Bayer kennt.

Komplimente: Mit einem "Fesch bist" machen Männer bei Frauen aus Österreich nichts verkehrt. Und vielleicht findet sich ja auch ein "Gspusi", eine kleine Liebelei. Fühlen sich Österreicher bei "Schlaflos" so richtig wohl, könnte auch das Wort "leiwand" fallen.

Ein Wort für alles: Egal ob Österreicher überrascht, verärgert, erfreut oder verwundert sind. "Oida" ist für unsere Nachbarn ein beliebtes Wort, das in jeder Lebenslage die Situation passend beschreibt.

Alltag: Bei den Stadtturmführungen geht es nicht die Treppen hinauf, sondern die Stiege. "Sammas" wird gerne verwendet, damit alle wissen: Jetzt sollten sie sich fertig machen. Stößt sich ein Österreicher beim Aufstieg den Kopf, kann es passieren, dass er "Des is a Schas" schreit. "Schas" steht dabei für die ungeeignete Deckenhöhe.

Verabschiedung: Irgendwann ist auch der schönste Freitagabend zu Ende. In Österreich sollte man für den Abschied mehr Zeit einplanen. Ein Ratsch geht immer und mit "Pfiat di" wird man gerne verabschiedet. Damit wollen die Österreicher ausdrücken: "Behüte dich Gott." Wiener verabschieden sich auch mit einem "Baba". Sind die Österreicher spät dran und müssen den Bus erwischen, dann sollte man sie nicht aufhalten: "Tummelts eich." -lef-