Ein Weg aus bunten Steinen
Kultusministerium würdigt Projekt der Förderschule
21. März 2022, 19:54 Uhr aktualisiert am 21. März 2022, 19:54 Uhr
Eine bemerkenswerte Aktion hat die Förderschule St. Benedikt durchgeführt und dafür nun vom Kultusministerium eine Urkunde und einen Geldpreis von 1.000 Euro bekommen, worauf die ganze Schule sehr stolz ist.
Die lange Zeit der Pandemie hat sich für die Schülerinnen und Schüler vor allem im sozialen Bereich sehr negativ ausgewirkt. In Anlehnung an die Idee "Wege aus bunten Steinen legen", die zu Beginn der Pandemie in den unterschiedlichen Medien vorgestellt wurde, wurde an der St. Benedikt Schule Mallersdorf der Stein zum Symbol für das Schuljahr 2021/22 gewählt. Die Werte "Mut" und "Gemeinschaft" sollen dadurch dargestellt werden. Zum einen Mut, die weiterhin bestehenden Einschränkungen durch die Pandemie zu ertragen und durchzustehen und dazu Gemeinschaft zu erleben, anzustreben und sich daran zu erfreuen.
Zu Beginn des Schuljahres wurde mit der ganzen Schulfamilie im Innenhof der Schule zu diesem Thema ein Wortgottesdienst gefeiert. Alle Mitglieder der Schulfamilie erhielten einen großen Kieselstein, jedes Mitglied der sehr aktiven Schulfamilie sollte seinen Stein in der folgenden Woche bunt bemalt und mit einer Mut machenden Botschaft versehen. Die Idee wurde kreativ angenommen und umgesetzt und wahre Malkünstler machten sich ans Werk. Die Schulfamilie versammelte sich einige Wochen später im Pausenhof. Mit großer Begeisterung legten alle ihre Steine ab, sodass ein wunderschöner bunter Weg am Schulgebäude entlang gut sichtbar entstand.
Diese Aktion wurde belohnt und vom Kultusministerium als "innovativer und kreativer Ansatz zur Bewältigung der Corona-Beeinträchtigung an Schulen in Bayern" ausgezeichnet.