Polizei musst mehrmals eingreifen

Jahn gegen 1860 II: Löwenfans randalieren in Regensburg


Die Fans des TSV 1860 München, die es erstmal in die Regensburger Continental-Arena schafften, benahmen sich friedlich und feuerten ihr Team an. Leider gab es aber im Vorfeld der Partie Jahn Regensburg gegen den TSV 1860 München II einige Ausreißer.

Die Fans des TSV 1860 München, die es erstmal in die Regensburger Continental-Arena schafften, benahmen sich friedlich und feuerten ihr Team an. Leider gab es aber im Vorfeld der Partie Jahn Regensburg gegen den TSV 1860 München II einige Ausreißer.

Schon im Vorfeld der Partie war das Regionalliga-Spiel zwischen dem SSV Jahn Regensburg und dem TSV 1860 München II in der Domstadt als Risikospiel eingestuft worden. Leider nicht ganz zu Unrecht.

Am Tag nach dem 1:1-Unentschieden in der Continental-Arena zog auch die Regensburger Polizei Bilanz. "Und die fällt eher durchwachsen aus", bestätigt Polizeisprecherin Karin Paul. Durchwachsen deshalb, weil sich zwar die heimischen Jahn-Fans am Riemen rissen, nicht aber einige Löwen-Anhänger von denen insgesamt rund 1.200 in Regensburg waren.

Insgesamt wurden zehn Löwenfans wegen Schutzbewaffnung und "Mitführen von Vermummungsgegenständen" angezeigt. Ein 1860-Anhänger tanzte aber besonders aus der Reihe. Schon auf der Fahrt zum Stadion zertrümmerte er die Seitenscheibe eines RVV-Busses. Nicht sonderlich besser hatte sich ein 48-jähriger Löwenfan bei der Einlasskontrolle im Griff. Er beleidigte Ordner und Polizisten aufs Übelste. Auch ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige und ebenso wie die anderen "Krawalllöwen" musste er Regensburg noch vor dem Anstoß des Spiels wieder verlassen.