Feuerwehreinsatz

Holzschuppen in Wahlsdorf brennt völlig nieder


In Wahlsdorf ist am Donnerstagabend ein Brennholzschuppen vollständig abgebrannt. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.

In Wahlsdorf ist am Donnerstagabend ein Brennholzschuppen vollständig abgebrannt. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.

Am Donnerstagabend ist in Wahlsdorf ein Brennholzschuppen vollständig abgebrannt. Mehrere Feuerwehren verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus. Personen kamen nicht zu Schaden.

Am Donnerstag gegen 22 Uhr gingen bei der Leitstelle Regensburg mehrere Notrufe ein, die den Brand eines Holzschuppens in Wahlsdorf bei Schierling mitteilten. Sofort wurde Großalarm für die Feuerwehren aus Wahlsdorf-Birnbach, Schierling, Allersdorf, Mannsdorf und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung des Landkreises Regensburg (UG-OEL) mit ihrem stellvertretenden Leiter Florian Straller sowie Landkreis übergreifend Herrngiersdorf aus Kelheim und Oberhaselbach aus Straubing-Bogen ausgelöst. Rund 70 Einsatzkräfte waren zeitnah vor Ort.

Sechs Feuerwehren bekämpften den Brand und verhinderten - auch mit der Schierlinger Drehleiter - ein Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus.

Sechs Feuerwehren bekämpften den Brand und verhinderten - auch mit der Schierlinger Drehleiter - ein Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus.

70 Einsatzkräfte aus sechs Wehren vor Ort

Beim Eintreffen der ersten Wehren stand der Holzschuppen, in einer Größe von etwa vier mal acht Meter und in dem überwiegend Brennholz gelagert war, bereits im Vollbrand. Dies war insoweit äußerst gefährlich, da das nebenstehende Wohnhaus durch die starke Hitzeentwicklung sehr gefährdet war und sich der sich Brand auf das Haus auszuweiten drohte.

Durch das schnelle und effektive Eingreifen der Wehren konnte dies jedoch verhindert werden, da man sich, sozusagen zweigleisig, sowohl auf die Brandbekämpfung als auch auf die Sicherung des Wohnhauses konzentrierte. Während der Holzschuppen vollständig abbrannte, entstanden am Wohnhaus lediglich kleinere Schäden an den Fenstern, der Kellerüberdachung und am Hausdach.

Die Wasserversorgung im Ort hielt stand, sodass die beiden Tankfahrzeuge aus Schierling permanent eingespeist werden konnten und somit ausreichend viel Wasser für die von mehreren Seiten eingesetzten fünf C-Strahlrohre zur Verfügung stand. Auch über die Drehleiter aus Schierling erfolgte sowohl das Ausleuchten der Einsatzstelle als auch ein Löschangriff. Zur Brandbekämpfung im dichten Rauch waren vier Trupps von Atemschutzgeräteträgern im Einsatz, zwei weitere Trupps standen zur Unterstützung bereit.

Nach gut einer Stunde konnte der Brand unter Kontrolle gebracht, mit den Nachlöscharbeiten begonnen und dem Rückbau der vielen Schlauchleitungen begonnen werden. Die Einsatzleitung lag bei den Kommandanten Johannes Hofbauer aus Wahlsdorf und Sascha Jörchel von der Stützpunktwehr Schierling. Von der Landkreisführung waren Kreisbrandinspektor Wilfried Hausler und Kreisbrandmeister Christian Kellermann vor Ort, wobei Wilfried Hausler den eingesetzten Kräften ein großes Lob für ihr umsichtiges Handeln zollte. Auch Bürgermeister Christian Kiendl war vor Ort und zollte den Wehrleuten großen Respekt und Dank für die sehr gute Mannschaftsleistung.

Ein Brandermittler der Polizei, die den Schaden auf etwa 50.000 Euro schätzt, wurde hinzugezogen.