Mutter-Sohn-Gespann

Hat ein Mann seine Ex-Freundin in Regensburg vergewaltigt?


Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Vergewaltigung, Nötigung, Freiheitsberaubung, Erpressung und Körperverletzung vor. (Symbolbild)

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Vergewaltigung, Nötigung, Freiheitsberaubung, Erpressung und Körperverletzung vor. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Gegen einen Mann und seine Mutter stehen mehrere Anklagen wegen Vergewaltigung, Freiheitsberaubung und Körperverletzung im Raum. Der 30-Jährige soll im Juli vergangenen Jahres seine Ex-Freundin vergewaltigt und diese mithilfe seiner Mutter in einer Wohnung festgehalten haben.

Dafür müssen sich die beiden nun vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Aufgrund einer eindringlichen Bitte des Mannes befand sich die Frau laut Anklageschrift in der Wohnung ihres Ex-Freundes. Dort soll er Türen und Fenster verriegelt und sie zum Geschlechtsverkehr gezwungen haben. Die Geschädigte gab dem Angeschuldigten die Zustimmung nur unter dem Eindruck der Drohung, dass er sie andernfalls nicht gehen lassen würde.

Bei der Tat sei die Geschädigte verletzt worden. Nach dem Geschlechtsverkehr wollte sie laut Anklage die Wohnung verlassen. Im Flur soll sich die Mutter des Angeklagten ihr in den Weg gestellt, sie beleidigt und geschlagen haben. Stunden später ließen die beiden Angeklagten die Frau, die laut um Hilfe gerufen hatte, schließlich gehen.

Seit 29. Juli sitzt der Mann in der JVA Regensburg in Untersuchungshaft.

Bis zu einem rechtskräftigen Schuldspruch gilt für den Angeschuldigten die Unschuldsvermutung.