Liebe Leserinnen und Leser!

Wir wollen heute ein neues Kapitel unserer Zeitungsgeschichte aufschlagen. Nach unserer erfolgreichen Aktion "Freude durch Helfen" möchten wir ein zweites soziales Portal errichten. "Leben im Alter" wird es heißen. Auch hier wollen wir helfen. Denn die Probleme, die es rund um das Thema Alter gibt, sind zahlreich und oft groß. Was tun, wenn es mir nicht mehr so gut geht? An wen mich wenden? Wer ist in meiner Stadt mein Ansprechpartner, falls es für mich immer schwerer wird, alleine zu leben? Solche Fragen stellen nicht nur die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, sondern immer auch ihre Angehörigen. Dabei gibt es schon ganz viele Stellen, an die man sich wenden kann. In der Stadt, im Landkreis, beim Bezirk, bei den Krankenkassen. Aber wie gehören denn die zusammen? Wer ist für mich verantwortlich?

Durch Dschungel der Möglichkeiten lotsen

Darüber wollen wir regelmäßig durch das ganze Jahr hindurch berichten und somit Lotse sein im Dschungel der Möglichkeiten und Ansprechpartner. Orientierung anbieten, wichtige Adressen und Personen mitteilen. Denn es gibt mehr Möglichkeiten, als viele wissen. Beratung und Unterstützung bekommt man aber nur, wenn man weiß, an wen man sich wenden soll.

Unsere Seite "Leben im Alter", die das ganze Jahr hindurch immer wieder erscheint, wird deshalb zwar auf der einen Seite überregionale Themen rund um die Themen Gesundheit, Sport, Reisen im Alter haben, die für alle wichtig sind und die sich so durch die ganze Zeitung ziehen. Sie wird aber in den großen drei Regional-Räumen unserer Heimatzeitung differenziert berichten. Es gibt für Straubing und den Landkreis Straubing eine eigene Seite, für Landshut mit seinem Landkreis ebenso, und genauso natürlich für den Landkreis Cham. Das sind genau die Gebiete, wo wir als Zeitung fast in jedem Haushalt aufliegen und so also helfen können.

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Ein Zweites: Was im Alter fehlt, ist oft das Geld. Schon heute helfen wir mit unserer Aktion "Freude durch Helfen" vielen älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Das wollen wir in Zukunft bündeln und noch weiter verstärken. Wir wollen auch Ansprechpartner werden für alle, die hier in unserer Heimat zusätzlich helfen wollen. Bei den Tafeln, die immer mehr Zulauf haben.

Älteren Menschen zeigen, dass sie nicht alleine sind

Wenn zum Beispiel eine Brauerei eine Bierspende machen möchte, bevor das Bier alt wird. Oder auch ein Industrieunternehmen gezielt alten Menschen unter die Arme greifen will. Oder auch junge Menschen bereit sind, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, ein oder zweimal in der Woche zu besuchen. Hier wollen wir Kontaktbörse sein und Möglichkeiten eröffnen. Es gibt so viele Wege, den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu zeigen, dass sie nicht alleine gelassen sind. Vom Seniorenkino bis zu Vorleseabenden. Sponsoren jeder Art sind immer willkommen!

Das ist jetzt ein Anfang. Vor 25 Jahren haben wir mit unserer Aktion "Freude durch Helfen" begonnen. Nicht wissend, was daraus werden könnte. Heute ist sie für unseren Verlag nicht mehr wegzudenken. Jetzt beginnen wir mit unserem Versuch, älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern in schweren Zeit noch mehr Orientierung zu geben und auch helfen zu wollen. Hoffentlich wird auch das ein Erfolg. Man weiß es nicht, aber probieren muss man es unbedingt!

Prof. Dr. Martin Balle