Theodor Seethaler wird 85

Großes Herz für die zweite Heimat


Theodor Seethaler wird 85.

Theodor Seethaler wird 85.

Nach dem Zweiten Weltkrieg sind 8.000 Vertriebene nach Straubing gekommen. Theodor Seethaler war einer von ihnen. Er hat es immer verstanden, die Erinnerung an seine Heimat im Sudetenland zu wahren und sich gleichzeitig in seiner neuen niederbayerischen Heimat vielfältig einzubringen. 40 Jahre lang war er als Pädagoge an der Straubinger Berufsschule eine Institution, zehn Jahre davon als Direktor der Kaufmännischen Berufsschule. Die Schule hat ihm viel zu verdanken. Und auch im Ruhestand hat er sich nicht im Ohrensessel zurückgelehnt, sondern sich als Vorsitzender der Sudetendeutschen Landsmannschaft und 1997 mit Gründung einer sehr effektiven privaten Stiftung zugunsten des Friedhofs- und Kirchen-Ensembles St. Peter zugunsten der Straubinger eingebracht. In den vergangenen Monaten hat er sich Zug um Zug aus seinen Ehrenämtern zurückgezogen, seiner schwer angeschlagenen Gesundheit geschuldet. Er tut dies mit bewundernswerter Würde. Umso schöner ist, dass er am Sonntag im Kreise seiner Familie, seiner Frau Herta, mit der er über 55 Jahre verheiratet ist, den zwei Töchtern und drei Enkeln, seinen 85. Geburtstag feiern kann.

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