Die Regensburger Berufsfeuerwehr musste am Dienstagabend wegen einer technischen Störung in den Stadtwesten ausrücken. Die Befürchtung, dass Chemikalien bei einem Betrieb ausgetreten seien, bestätigte sich aber nicht.

Gegen 20 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle die Nachricht, dass bei einem Industriebetrieb im Stadtwesten verunreinigtes Abwasser ausgetreten sei. Laut Angaben der Feuerwehr war zunächst nicht klar, ob sich noch jemand in dem Gebäude befand oder ob Chemikalien in den Abwässern sein könnten. Ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungskräften rückte aus.

Nachdem die Einsatzkräfte den Betrieb erkundet hatten, konnten sie Entwarnung geben. Die technische Störung einer Abwasseranlage führte dazu, dass Wasser in ein Untergeschoss lief, das baulich speziell für diesen Fall ausgelegt ist. Das ausgetretene Wasser wurde auf Rückstände von Chemikalien hin überprüft. Anschließend wurde, um größere Schäden an den technischen Anlagen des Untergeschosses zu vermeiden, das Wasser in die Kanalisation gepumpt.

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, eine Gefahr für die Umwelt bestand zu keiner Zeit.