Geiselhöring/Hirschling

Große Suchaktion nach 83-jähriger Schwammerlsucherin


Weil sie nicht mehr vom Schwammerlsuchen zurückkam, löste eine Seniorin eine große Suchaktion aus.

Weil sie nicht mehr vom Schwammerlsuchen zurückkam, löste eine Seniorin eine große Suchaktion aus.

Von Redaktion idowa

Eine 83-Jährige geht in die Schwammerl. Als sie nicht mehr nach Hause kommt, startet eine große Suchaktion: Polizei, Hubschrauber, Hundeführer und Feuerwehr rücken aus.

Eine 83-jährige Frau aus dem Landkreis Straubing-Bogen machte sich am Montagmittag mit ihrem Auto alleine zum Schwammerlsuchen in ein großes Waldstück nördlich von Hirschling auf. Als sie gegen 16 Uhr immer noch nicht zu Hause war, verständigte ihr pflegebedürftiger Ehemann Bekannte. Diese suchten zunächst selbst nach der Frau, doch fanden nur deren Auto im Wald geparkt. Als sie die Aussichtslosigkeit ihrer Suchaktion erkannten, verständigten sie die Polizei.

Die Polizeistation Mallersdorf leitete eine Suchaktion mit dem Polizeihubschrauber und mehreren Polizeibesatzungen ein. Außerdem wurden Diensthundeführer aus Passau und Regensburg angefordert und die Feuerwehren Geiselhöring, Perkam und Hirschling alarmiert. 60 Feuerwehrmänner und -frauen beteiligten sich unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Werner Schmitzer an der Suche.

Als der Polizeihubschrauber die Suche nach mehr als zwei Stunden bereits abbrechen wollte, entdeckte er beim letzten Dreh am Waldrand, gegen 18.35 Uhr, die Frau im Wald in der Nähe des südlichen Waldrandes. Die Seniorin konnte wohlauf geborgen werden. Die vermutlich von der früh hereinbrechendenden Dunkelheit überraschte Frau hatte rund zwei Kilo Maronen-Schwammerl in ihren Körben gesammelt, die sie nur ungern aus der Hand geben wollte.

Da eine Erkrankung der Frau bekannt war, die eine Medikamenteneinnahme erfordert, wurde die Dame durch die Besetzung eines Rettungswagens versorgt.

Bei der abschließenden Besprechung am Feuerwehrhaus in Hirschling bedankten sich der Leiter der Polizeistation Mallersdorf, Polizeihauptkommissar Martin Haltmayer, und Kreisbrandinspektor Werner Schmitzer bei den motivierten Einsatzkräften, die teilweise auch mit Quads und Traktoren zur Walddurchsuchung angerückt waren und mit ihren wertvollen Ortskenntnissen zum Gelingen dieses Einsatzes beitrugen.

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