Regensburg
Grausam: Hundeköder mit Rasierklingen
29. April 2019, 14:23 Uhr aktualisiert am 29. April 2019, 14:23 Uhr
Ein grausamer Fall von Tierquälerei ist in Regensburg passiert. Ein Hund wurde dabei so schwer verletzt, dass er operiert werden musste.
Am Freitagmorgen, 25. April, bemerkte eine 27-jährige Hundebesitzerin, dass sich ihr Hund ungewöhnlich verhielt. Er hustete und würgte schließlich eine Rasierklinge hoch. Bei einem Tierarztbesuch wurden dem Tier zwei weitere Klingen aus dem Magen operiert.
Die Tierhalterin vermutet, dass das Tier die Fremdkörper am Donnerstagnachmittag gefressen hat. Hier hatte sie bemerkt, dass der Hund während eines Verwandtschaftsbesuches in der Stolzenbergstraße etwas schluckte, was innerhalb des Zaunes im Garten eines Einfamilienhauses lag. Es wird davon ausgegangen, dass es sich hierbei um Nahrungsmittel handelte, die mit den Klingen präpariert waren. Weitere präparierte Köder konnten in der Umgebung nicht aufgefunden werden.
Die Polizei weiß bislang nicht von anderen Fällen in ihrem Revier. Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 0941/506-2001 mit der Polizeiinspektion Regensburg Süd in Verbindung zu setzen.