Roding

Flucht beendet: Regensburger Sexualstraftäter in Roding geschnappt


Von Elisabeth Geiling-Plötz, Matthias Jell und Redaktion idowa

Lange spielten die aus der Regensburger Forensik geflohenen Sexualstraftäter Katz und Maus mit der Polizei. Zumindest einer von beiden sitzt seit heute wieder hinter Schloss und Riegel.



Dabei handelt es sich um den 40-jährigen Christoph J. Ermittler konnten ihn in Roding aufspüren und am Dienstagabend wieder in die Forensik zurückbringen. Er hatte in der Wohnung seiner Mutter Zuflucht gesucht. Wie lange er schon bei seiner Mutter Unterschlupf gefunden hatte, wollte die Polizei nicht sagen. "Es waren verschiedene Puzzleteilchen, die wir zusammengesetzt und die zur Festnahme geführt haben", so Stefan Hartl, Sprecher der Polizeidirektion Regensburg.

Mittlerweile ist er zurück in der geschlossenen Abteilung des Bezirksklinikums. "Er wird im Moment untersucht", berichtet Lissy Höller, Pressesprecherin der Medizinischen Kliniken des Bezirks Oberpfalz (MedBo). Seine Lockerungen sind bis auf weiteres aufgehoben. Wie lange er noch im Maßregelvollzug sitzen wird, lässt sich nicht vorhersagen. "Prognosen sind sehr schwer, weil sich nie zeitlich abschätzen lässt, wie die Therapie anschlägt", bleibt Höller vage.

Weiterhin auf der Flucht ist dagegen der 68-jährige Karl-Heinz L. Die Ermittler der Polizei suchen auch hier weiter fieberhaft nach dem ausgebüxten Sexualstraftäter. Man hofft in diesem Zusammenhang auch auf entsprechende Hinweise aus der Bevölkerung.

Update (28. Mai)
Mittlerweile ist auch der zweite Täter gefasst. Die Öffentlichkeitsfahndung ist damit beendet.