Falscher Platz und Textlücken

Flos Sportwelt: Diese zehn Dinge sollten Fans in einem Fußballstadion besser unterlassen


Bei einem Besuch im Fußballstadion sollte man manche Sachen besser nicht machen. (Foto: Andreas Gebert/dpa)

Bei einem Besuch im Fußballstadion sollte man manche Sachen besser nicht machen. (Foto: Andreas Gebert/dpa)

Olééé, olé, olé, olééé... Es geht wieder los: Die Bundesliga-Saison startet. Für Fußball-Liebhaber hat die Wartezeit endlich ein Ende. Sie können wieder in die Stadien zu ihren Lieblingsfußballern pilgern. Für Arena-Neulinge und alle eingefleischten Stadionbesucher kommt hier eine Übersicht über Dinge, die Fans in den Fußballtempeln besser nicht machen sollten.

1. Mit Gegenständen um sich werfen

Ja, es darf gefeiert werden - und natürlich auch ausgelassen: Aber wenn Fans vor lauter Freude über ein Tor mit Bierbechern und anderen Sachen um sich werfen, geht das zu weit.

2. Die falschen Klamotten am falschen Ort

Sich mitten in den Gästeblock in Fanausrüstung der Heimmannschaft stellen, erfordert Mut und verschafft vielleicht sogar Respekt. Aber das kann auch brenzlig werden. Fällt ein Tor für die Heimmannschaft, kann die Wut der Gäste-Fans auch auf den einzelnen Fan umschlagen.

3. Die Sache mit den gefangenen Bällen


Auch der beste Fußballprofi leistet sich mal einen Fehlschuss, bei dem der Ball in den Zuschauerrängen landet. Genau auf diesen Moment warten und hoffen viele Fans. Denn der Spielball wäre ein super Andenken an das Match. Doch meistens machen die Sicherheitsleute am Spielfeldrand den Plänen der Zuschauer einen Strich durch die Rechnung. Sie fordern die Bälle zurück. Den Ball dann aber extra aufs Spielfeld zu werfen, um Aufsehen zu erregen, ist bescheuert.

4. Fußball-Schlaumeier und Möchtegern-Moderatoren

"Das Passspiel lässt heute wirklich zu wünschen übrig!" - Auch Fußball-Schlaumeier sind im Stadion zu finden, genauso wie Möchtegern-Moderatoren: "Die Nummer 11 hat den Ball, umdribbelt den Gegenspieler und schießt... knapp vorbei!" Ja, an solchen Fans, die das Spiel mitkommentieren, sind wahre Fernseh-Moderatoren verloren gegangen. Doch Fußball-Schlaumeier und Möchtegern-Moderatoren gehen mit ihrem Gequatsche anderen Zuschauer oft gehörig auf die Nerven.

5. Der falsche Platz

Hinter den beiden Toren stehen meist die eingefleischtesten Fans, die das Spiel über singen, trommeln und für Stimmung sorgen. Wer das nicht mag, gehört da auch nicht hin. Denn Zuschauer, die hier nur teilnahmslos auf das Spielfeld glotzen, verderben den anderen die Stimmung.

6. Wie ging noch mal der Text?


Fangesänge sorgen für Stimmung und putschen die Mannschaften nach vorne. Blöd nur, wer den Text nicht kann und plötzlich lauthals etwas ganz anderes brüllt. Besser nochmal zuhören und in der nächsten Strophe miteinsteigen.

7. Die Handy-Glotzer

Eigentlich gehen Fans ins Stadion, um ein Spiel hautnah mitzuerleben. Immer mehr haben aber das Bedürfnis, fast das ganze Spiel zu filmen und es durch ihr Handy-Display anzuschauen. Hoffentlich bekommen sie keine viereckigen Augen.

8. Vuvuzelas

Es gibt sie immer noch: Durch die Weltmeisterschaft in Südafrika vor fünf Jahren sind die Instrumente bekannt worden. Das Dauer-Getröte direkt neben einem ist aber alles andere als angenehm. Deshalb unbedingt die Vuvuzela zu Hause lassen!

9. Die Sicht versperren

Sitzplätze sind dazu da, um das Spiel im Sitzen zu verfolgen. Klar, bei Toren und Gesängen stehen die Fans auf. Dann aber nicht vergessen, sich wieder zu setzen. Sonst sieht der Hintermann nichts mehr.

10. Etwas mitnehmen


In der Halbzeitpause kommt meist Hunger und Durst. Da fragen Fans ihren Platznachbarn gern, ob er auch eine Bratwurst möchte. Das kann aber schnell dazu führen, dass plötzlich die ganze Reihe Bestellungen aufgibt. Also besser leise fragen, sonst wird der Transport schwierig.





Florian Wende schreibt regelmäßig über Sportereignisse aus der Region und aller Welt. Die nächste Sportwelt gibt's am 4. September.