Brandstiftungen und Einbrüche
Feuerteufel von Niederbayern hinter Schloss und Riegel
7. Februar 2019, 8:10 Uhr aktualisiert am 7. Februar 2019, 8:37 Uhr
Was ist Mitte November 2018 in der Kleingartenanlage in Bogenau (Kreis Straubing-Bogen) geschehen? Diese Frage beschäftigte die Ermittler der Polizei über Monate hinweg. Etliche Gebäude wurden aufgebrochen, in zwei Hütten sogar Feuer gelegt. Jetzt ist klar: die Tat geht auf das Konto von zwei Feuerteufeln aus Niederbayern.
Verantwortlich für die Tat in Bogenau sind demnach ein 18-jähriger Deggendorfer und ein 38-jähriger Plattlinger. Ersterer befindet sich seit 18. Januar in Untersuchungshaft, gegen den 38-Jährigen erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Unterbringungsbefehl - er befindet sich daher in einem Bezirksklinikum.
Wie die Ermittlungen ergaben, liebten die beiden offenbar das Spiel mit dem Feuer. "Die beiden stehen auch im dringenden Tatverdacht, am 19. November 2018 im Landkreis Dingolfing-Landau und Anfang November, bzw. Anfang Dezember 2018 Brände in einem Holzschuppen, Baucontainern, einem Gartenhaus und in einem leerstehenden Wohnhaus im Raum Plattling gelegt zu haben", berichtet Polizeisprecher Günther Tomaschko.
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Neben den Bränden gehen insgesamt 16 Aufbrüche von Gartenhäusern auf das Konto der beiden Männer. Sie richteten dabei einen Sachschaden von rund 2.300 Euro an und erbeuteten Werkzeug, Kettensägen und Bohrmaschinen.